Impressionen aus Tintagel (Cornwall, Großbritanien)
Tintagel ist heute eigentlich nur ein kleiner Ort an der Nordwestküste Cornwalls (Großbritanien), aber man sagt, er habe eine großen Vergangenheit: Es wird erzählt, auf der Burg "Tintagel" habe einst König Arthur das Licht der Welt erblickt ...
Von der Burg, die zum größten Teil auf einer kleinen, der Steilküste vorgelagerten Felseninsel erbaut worden war, ist heute nicht mehr sehr viel zu sehen. Der andere Teil der Befestigungsanlage befindet sich auf dem Festland. Beide Teile der ehemaligen Burg sind über eine Holzbrücke miteinander verbunden, über die man auf die Felseninsel gelangt. Von dort geht es einen steilen Treppenpfad entlang nach oben zum Eingangsbereich der ehemaligen Burg.
Ob König Arthur wirklich gelebt hat, oder ob es sich bei den Geschichten um die Ritter der Tafelrunde nur um eine Legende handelt, ist bisher nicht zweifelsfrei nachgewiesen worden. Sicher ist nur, dass es die Burg "Tintagel" auf der Felseninsel einmal gegeben hat. Aber wie auch immer: Die Legende von König Arthur und den Rittern der Tafelrunde hat im Ort Tintagel bis heute überlebt - und Tintagel lebt von der Legende ...
Ein magischer Ort
Die Felseninsel bildet die eine Seite einer kleinen, von hohen Klippen umgebenen Bucht. In einigen der Felsen haben die Wellen im Laufe vergangener Zeiten Höhlengänge ausgewaschen. Entlang des Fußwegs vom Ort Tintagel, durch ein kleines Tal hinab zur Burg, fließt ein kleiner Bach, der kurz vor seiner Mündung ins Meer als Wasserfall über die Klippen hinunter in die Bucht stürzt.
Das von den Klippen widerhallende Rauschen des Wasserfalls und der Brandung am Strand, die großen Öffnungen der Höhlen und die Burgruinen oben auf den Klippen tauchen diesem Ort in eine Magie, der man sich nur schwer entziehen kann. Wer weiß - vielleicht ist ja doch etwas dran, an der Legende von König Artus und den Rittern der Tafelrunde.
1 Kommentar:
Oh, wie liebe ich die Geschichte von König Arthus und seinem Ritter Lancelot. Sehr schön nachzulesen in dem Roman "Die Nebel von Avalon". Ja, damals mussten die Druiden die alte Insel Avalon noch nicht vor dem Christentum beschützen und im Nebel verstecken. Nur noch derjenige, der die Macht besitzt, die Nebel zu teilen, erreicht die heilige Insel. Alle anderen nur die Abtei von Glastonbury. Ach hätten die Menschen doch den Glauben an die Göttin und Avalon nicht verloren. Dann wäre die Insel auch nicht aus der wirklichen Welt verschwunden.
Nein, nein, lieber Jürgen, das ist keine Legende. Natürlich hat es das alles wirklich gegeben. Ich war ja 1998 selbst da, auf der Insel, auf Titagel Castel. Alles ist so gewesen, wie die Götter es gesagt haben. Von hoch oben von den Klippen habe ich hinunter auf die See geschaut. Mir ist schwindelig geworden. Nicht nur davon, auf des Königs Spuren zu wandeln, auch die Höhe hat mir arg zugesetzt.
Ein grandioser Ausblick, einfach toll
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