Aber der Blick über den Tellerrand hat oft auch seine erfreulichen Seiten. Der Streifzug durch eure Blogs, zu denen auch wieder einige neue hinzugekommen sind, eröffnet mir immer wieder den Blick in unbekannte Landschaften, Städte und Dörfer. Immer wieder interessant ist für mich euer subjektiver Blick in unbekannte "Gassen und Winkel" der Großstädte, die man zu kennen glaubt, wenn man einmal als Tourist dort war, oder im Fernsehen etwas darüber erfahren hat.
Die meisten von Euch kenne ich bisher zwar nur "virtuell", aber hinter den Kommentaren in den Blogs verbergen sich ja reale Menschen. Neben einer Bloggerin aus Bremerhaven, die ich bereits seit längerer Zeit auch persönlich kenne und schätze, ist ein weiterer, etwas engerer Kontakt per Telefon zu stande gekommen - die Distanz zwischen Berlin und der Wesermündung ist doch etwas zu groß, als dass man sich "mal eben" gegenseitig besuchen könnte.
Eure Gedanken und Meinungen bringen mich immer wieder dazu, meine eigenen Positionen zu überdenken. Etwas Sorgen mache ich mir um "Die Wasserfrau": Seit dem 5. November gibt es keinen weiteren Eintrag in ihrem Blog, in dem sie bis dahin häufig über ihre Sicht der Dinge und über ihre Heimatstadt in der Schweiz erzählt hat ...
Kommt alle gut in das neue Jahr 2011.
Hier ist der zweite Teil meines Rückblicks auf das heute zu Ende gehende Jahr 2010 in "juwi's welt":
Mein Blick über den Tellerrand
Haiti
Das Jahr 2010 begann für den in der Karibik gelegenen Inselstaat Haiti - einem der ärmsten Länder der Welt - mit einem Schock, von dem es sich so schnell nicht mehr erholen wird. Am 12. Januar wurde die Insel von einem schweres Erdbeben heimgesucht. Den führenden Staaten der Welt wurde schnell klar, dass eine schnelle, umfangreiche und nachhaltige Hilfe der Staatengemeinschaft notwendig sein würde. Dann begann das Feilschen, und die erste Hilfe erreichte Haiti von zivilen Hilfsorganisationen, und mit Hilfe privater Spenden für Haiti eingerichtet hatten. Auch in der Bremerhavener Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche fand im Januar ein großes Benefitzkonzert für die Erdbebenopfer mit vielen Chören und Musikgruppen statt ...
Der deutsche Krieg
Die Mär vom Aufbauhelfer in Uniform wurde im Laufe des Jahres 2010 immer mehr zur Farce, und der "humanitäre Einsatz" schulen- und brückenbauender deutscher Soldaten in Afghanistan mutierte über das Entwicklungsstadium "kriegsähnliche Zustände" jetzt endgültig zum Krieg. Im Zuge dieser Entwicklung brachten deutsche Soldaten auch schon mal die eine Frau oder das andere Kind um, was mit dem von einem deutschen Soldaten angeforderten Angriff von Nato-Kampfflugzeugen auf zwei Tanklaster, bei dem zahlreiche Einwohner eines nahe gelegenen Dorfes verbrannt und verstümmelt wurden, seinen bisherigen Höhepunkt fand.
Aber im Gegenzug kehrten auch immer mehr Soldaten, die dem unseeligen Krieg zum Opfer fielen, in Särgen zu ihren Familien nach Deutschland zurück. Außerdem erfuhr die Welt ganz nebenbei von der Existenz reichhaltiger, wertvoller Bodenschätze unter der Erde Afghanistans. Wenigstens wissen wir jetzt, warum deutsche Soldaten in Afghanistan sterben müssen. An das Märchen von der Verdteidigung der Freiheit Deutschlands am Hindukusch haben wohl ohnehin die wenigsten Bundesbürger wirklich jemals geglaubt.
Derweil wächst hierzulande die Terrorgefahr - jedenfalls wenn man den Politikern Glauben schenken will, die uns den Schlamassel mit ihren Kriegsspielen am Hindukusch überhaupt erst eigebrockt haben, und die immer erst dann scheibchenweise mit der Wahrheit darüber herausgerückt sind, wenn es überhaupt nicht mehr zu vermeiden war.
Dass die Bundesregierungen der letzten Jahre unser Land auf ziemlich hinterhältige Weise Schritt für Schritt in einen Krieg verwickelt haben, das wird den Menschen hierzulande erst jetzt so nach und nach klar. Da würde es natürlich einen schlechten Eindruck machen, wenn die Wespenkönigin diese Tatsache weiterhin verharmlosen würde. Bei ihrem "Blitzbesuch" am 18. Dezember bei ihrer Truppe in Afghanistan fand sie denn auch deutlichere Worte, als je zuvor. Der Spiegel zitierte sie in seiner Online Ausgabe mit den Worten: "Wir haben hier nicht nur kriegsähnliche Zustände, sondern Sie sind in Kämpfe verwickelt, wie man sie im Krieg hat. ... Das ist für uns eine völlig neue Erfahrung. Wir haben das sonst von unseren Eltern gehört im Zweiten Weltkrieg."
Dem hätte ich eigentlich nichts hinzuzufügen ... - bis auf die Tatsache, dass mir die Erzählungen meiner Großeltern, meiner Mutter und ihrer Schwestern mehr als deutlich gemacht haben, was Krieg bedeutet. Auch damals war der Krieg für die Menschen im "Tausendjährigen Reich" anfangs weit weg - bis er eines Tages auch nach Deutschland kam, Städte und Dörfer im Bombenhagel in Schutt und Asche fielen und zigtausende Frauen und Kinder ums Leben kamen. Es war völlig unnötig, die Fehler "der Alten" zu wiederholen und ihre Erfahrungen der unseren hinzuzufügen. Mir kommt die "völlig neue Erfahrung" nämlich auf erschreckende Weise seltsam vertraut vor. Ich hätte es nach den Erfahrungen der beiden Weltkriege zu Beginn des letzten Jahrhunderts niemals für möglich gehalten, dass bereits sechzig Jahre später wieder deutsche Soldaten irgendwo in der Welt - weit weg - in einem Krieg töten und sterben würden. Angesichts des Kriegsvokabulars im "Tausendjährigen Reich" halte ich die Wortwahl "Blitzbesuch" für die unangemeldeten Stippvisiten deutscher Politiker in Afghanistan für äußerst unglücklich. Die Zeit für einen "Blitzkrieg" am Hindukusch ist nämlich bereits vor langer Zeit abgelaufen, und ein Endsieg über aus dem Untergrund zuschlagende Partisanen lässt sich mit keiner technisch hochgerüsteten Militärmaschinerie erzwingen.
Atomarer Blindflug
Nachdem die neue Bundesregierung im Anschluss an die Wahl im September des Jahres 2009 damit begann, ihre angedrohten Atomkraftpläne in die Tat umzusetzen, war es im April auch für mich an der Zeit, meinen angekündigten Widerstand gegen den sich abzeichnenden atompolitischen Blindflug der schwarz-gelben Bundesregierung in die Tat umzusetzen.
Nach dem Abschluss des Atomkonsens, der das absehbare Ende der Atomkraft in Deutschland in Aussicht stellte, hatte ich in der Hoffnung, das bis dahin nichts passieren wird, stillgehalten. Ich hatte mich von dem Kompromiss über den Austieg aus der Atomkraft, den unsere politischen Verteter mit den Atomkonzernen aushandelten, einlullen lassen. Das wird mir kein zweites Mal passieren! Der einzige Kompromiss, der nach dieser Erfahrung noch meine Zustimmung finden kann, ist das sofortige Ende der sogenannten "friedlichen" Nutzung der Atomenergie in Deutschland.
Ich hätte es damals nicht für möglich gehalten, dass ich "in meinem Alter" noch einmal auf die Straße gehen müsste. Nachdem es klar geworden war, dass die Wespen den Atomkonsens trotz der zahlreichen Beteiligung an Petitionen und E-Mail Aktionen kippen würden, wurde ich mir bewusst, dass ich mich wohl geirrt hatte.
Meine Teilnahme an der Menschenkette entlang der Elbe zwischen den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel war der Auftakt - wie sich schnell herausstellte, nicht nur meines öffentlichen Protests: Rund 120000 Menschen schlossen die Kette entlang der 120 km langen Strecke ... - Eine detailierte Chronik findet ihr auf der Seite "juwi's gesammelte Atomkraft-Werke". Dorthin gelangt ihr mit einem Klick auf den "Atomkraft? Nein Danke!"-Button in der Seitenleiste. Nach der Ketten-Re-aktion an der Elbe, der Großkundgebung in Berlin, der Demonstration gegen den Bau eines Atommülllagers im Salzstock bei Gorleben und den Transport von westdeutschem Atommüll in das ausschließlich für dem Müll aus Ostdeutschland vorgesehene Atommülllager in der Lubminer Heide steht fest, dass das Jahr 2010 als das Jahr in Erinnerung bleiben wird, in dem sich die Anti-Atomkraft-Bewegung in beeindruckender Weise mit zahlrechen, vielfältigen Aktionen wieder zu Wort gemeldet hat ...
Ölpest
Am 20. April 2010 brach auf der Ölbohrplattform "Deep Water Horzon" im Golf von Mexiko nach einer Explosion ein Brand aus, der sich nicht mehr unter Kontrolle bringen ließ. Zwei Tage später versank die Plattform und hinterließ nur einige Öl-Schlieren auf der Wasseroberfläche. Sie waren die unscheinbaren Vorboten einer Umweltkatastrophe ungeahnten Ausmaßes. Nachdem die BP-Manager anfangs große Töne gespuckt hatten und ein Versuch nach dem anderen fehlschlug, das Bohrloch am Meersboden in 1500 Metern Tiefe zu verschließen, wurde schnell offenbar, dass die Ölindustrie mit ihrem Super-GAU konfrontiert war, für den es keinerlei Notfallpläne gab. Erst am 19. September, 154 Tage nach der Explosion, hieß es das Bohrloch sei endgültig versiegelt. 87 Tage lang strömte das Öl ungehindert aus dem Loch in die Tiefsee. Knapp 700 Millionen Liter Öl verschmutzten die Südküste der USA. Bis zum 20. Oktober hatten die Maßnahmen gegen die Ölkatastrophe bereits 11,2 Milliarden US-Dollar verschlungen. Die bedrohten Existenzen der Fischer und der Menschen an den Küsten des Golfs von Mexiko werden wahrscheinlich nie in irgendeiner Statistik auftauchen: Anonyme Einzelschicksale, die dem schnellen Geld und der Gier nach dem "Schwarzen Gold" zum Opfer fielen oder noch fallen werden.
Klimakatastrophe
Nach dem Desaster von Kopenhagen im Dezember 2009 waren während des Jahres 2010 kaum Fortschritte im Kampf gegen die Klimakatastrophe zu verzeichnen gewesen. Nachdem man sich im Sommer in Bonn getroffen hatte hieß es im Vorfeld der Weltklimakonferenz in Cancun (Mexiko), es würden jetzt erst einmal kleine Brötchen gebacken. In Anbetracht der tief gehängten Messlatte, waren die Erwartungen der Menschen weltweit an einem Tiefpunkt angelangt. Dass es trotzdem zu ernsthaften Absprachen kam konnte man daraufhin natürlich leicht als großen Erfolg verkaufen. In Wahrheit wird es jetzt jedoch mindestens ein weiteres Jahr dauern, bis die Vertreter der einzelnen Staaten der Weltgemeinschaft sich - vielleicht! - auf konkrete und bindende Maßnahmen einigen werden, um den Anstieg der globalen Temperatur unterhalb der "plus 2 Grad" Marke zu stablisieren. Währenddessen läuft der Menschheit weiterhin die Zeit davon ...
Menschen-Rechte
Miep Gies ...
... war die Frau, die ungeachtet der Gefahr, in die sich selbst dadurch brachte, die jüdische Familie Frank, sowie einige weitere verfolgte Menschen, zwei Jahre lang in ihrem Haus vor den Nazis versteckte. Während dieser Zeit vertraute Anne, eine der beiden Töchter der Familie Frank, ihre Gedanken und Erlebnisse ihrem Tagebuch an. Aufgrund einer Denunziation wurden die Verfolgten, von den deutschen Besatzern entdeckt und in Konzentrationslager verschleppt.
Miep Gies sagte von sich, sie habe nie eine Heldin sein wollen.
Sie hat sich das wohl nicht aussuchen können: In den Augen vieler ihrer Mitmenschen war sie eine Heldin. Ihrem selbstlosen Handeln ist es zu verdanken, dass das Tagebuch der Anne Frank, enstehen konnte, erhalten blieb und weltweit bekannt wurde. Annes Vater Otto überlebte als einziges Mitglied der Familie Frank die Verfolgung durch die Nazis und veröffentlichte im Jahre 1947 das Tagebuch seiner Tochter Anne - in meinen Augen eines der wichtigsten Zeugnisse der Geschichte.
Am 11. Januar 2010 ist Miep Gies gestorben. Sie wurde 100 Jahre alt.
Dalai Lama
Am 6. Juli 2010 feierte der Dalai Lama, das geistliche Oberhaupt der Tibeter, seinen 75. Geburtstag - der 51. im Exil. Sein Volk ist auch nach den Olympischen Spielen in Peking weiterhin den Repressalien Chinas und der Unterwanderung durch die chinesische Ansiedlungspolitik ausgesetzt. Durch die massive Zuwanderung aus China drohen die Tibeter zur Minderheit im eigenen Land zu werden ...
Nelson Mandela
Am 18. Juli 1918 wurde im Dorf Mvezo am Ufer des Mbashe in der Nähe von Umtata (Südafrika) ein kleiner Junge geboren. Sein Vater, Mgdala Mandela, gab ihm den Namen "Rolihlahla". Wörtlich bedeutet der Name "Am Ast eines Baumes ziehen". Frei übersetzt würde man den Begriff auf liebevolle Art für einen "Unruhestifter" verwenden.
An seinem ersten Schultag erhielt der junge Rolihlahla von seinen Lehrern den britischen Namen "Nelson". Unter diesem Namen, Nelson Mandela, wurde er später in der ganzen Welt bekannt. Dabei hat er dem Namen, den sein Vater ihm gegeben hatte, alle Ehre gemacht. Die Unruhe, die er stiftete, brachte sie im Laufe vieler Jahrzehnte das unmenschliche politische System des Apartheid-Regimes in seinem Heimatland Südafrika ins Wanken und später zum Einsturz.
Wegen seiner politischen Aktivitäten wurde Nelson Mandela des Hochverrats angeklagt und zu lebenslanger Haft verurteilt. Am 11. Februar 1990, nach 27 Jahren Haft, kam er aus dem Gefängnis frei.
Am 18. Juli feierte Rolihlahla "Nelson" Mandela seinen 92. Gebutstag.
Sakineh Mohammadi Ashtiani
Sakineh Mohammadi Ashtiani, eine iranische Frau aserbaidschanischer Abstammung, erlangte 2010 in kurzer Zeit weltweit traurige Berühmtheit. Die iranische Justiz verurteilte sie wegen angeblichen Ehebruchs zum Tod durch Steinigung.
Bewiesen ist nach Aussage ihres ersten Anwalts, der inzwischen aufgrund der Verfolgung durch die iranischen Machthaber selbst aus Iran fliehen musste, und ihrer Kinder nichts. Das Urteil beruhe einzig und allein auf unter Folter erzwungenen "Geständnissen" und den "Erkenntnissen des Richters", einer Bestimmung im iranischen Strafrecht, derzufolge Richter nach eigenem Ermessen entscheiden können, ob sie eine angeklagte Person für schuldig befinden, selbst wenn für einen Schuldspruch keine eindeutigen und zwingenden Beweise vorliegen.
Mehrere internationale E-Mail Kampagnen und Online Petionen des internationalen demokratischen Netzwerks AVAAZ und von Menschenrechtsorganisationen, sowie der weltweite Druck von Regierungsvertretern vieler Nationen und der UNO führten zur Aussetzung der Steinigung, nicht jedoch des Todesurteils. Nachdem das iranische Regime nicht verhindern konnte, dass die Kinder von Sakineh Mohammadi Ashtiani den Fall international bekannt machten, versuchte es anschließend mit Drohungen gegen die Anwälte, deren Familien und gegen die Kinder "die Ruhe wieder herzustellen". Sie erreichten damit, dass weitere Details aus der Chronologie der Repressalien Irans gegen Sakineh Mohammadi Ashtiani bekannt wurden, die den Fall als absurdes, tödliches Schmierentheater erscheinen lassen.
Am 3. November verbreitete sich innerhalb kürzester Zeit sich die Meldung um die Welt, das Regime habe die sofortige Hinrichtung Sakineh Mohammadi Ashtianis befohlen. Erneut kamen innerhalb weniger Stunden mehr als 900000 Unterschriften für eine Petition zusammen. Noch ist Sakineh Mohammadi Ashtiani am Leben. Noch besteht Hoffnung ...
Liu Xiaobo
Im Oktober wurde dem chinesischen Schriftsteller und Menschenrechtler Liu Xiaobo der Friedensnobelpreis zugesprochen. Da er in China im Gefängnis sitzt, konnte er die Auszeichnung jedoch nicht entgegen nehmen. Tage vor der Zeremonie verstärkten die chinesischen Machthaber ihre Repressalien gegen seine Freunde und Familienmitglieder. Seine Frau steht unter Hausarrest. Internationalen Medien wurde der Zugang zu ihrer Wohnung verwehrt. Mit Drohungen gegen die Regierungen anderer Staaten wollten das chinesische Regime die Verleihung des Friedenspreises verhindern. Zumindest das ist den Machthabern in Peking nicht gelungen.
Es bedarf aber keiner demokratisch angehauchter politischer Aktivitäten, um in China unter die Räder des Systems zu geraten. In China sind die Menschenrechte je nach Bedarf Auslegungsache. Chinesische Bürger, die in ihrer Heimat auf die Missachtung der Menschenrechte aufmerksam machen, leben gefährlich. Sie werden bedroht, gedemütigt, unter Hausarrest gestellt oder ins Gefängnis gesperrt.
Oft erfährt die Weltöffentlichkeit nichts davon. Die Zensur des chinesischen Staatsapparats ist diesbezüglich immer noch sehr erfolgreich.
Am 22. Juni wurde in den ARD-Tagesthemen über eine weitere Variante berichtet, mit der China politisch unbequeme Kritiker seit Jahren mundtot macht. Wer zum Beispiel Korruption am Arbeitsplatz oder in der Lokalregierung aufdeckt, oder auch nur als einfacher Bittsteller gegen erlittenes Unrecht protestiert, der wird zwangsweise in geschlossene psychatrische Anstalten eingewiesen und landet damit in einem völlig rechtlosen Raum.
Aung San Suu Kyi
Nachdem sie siebeneinhalb Jahre in ihrem Haus eingesperrt war, ist die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi am 13. November endlich freigekommen. Seit den späten Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts setzt sie sich für eine gewaltlose Demokratisierung Birmas ein. Seit 1989 hatte das Militärregime sie mehr als 15 Jahre lang entweder gefangen gehalten oder unter Hausarrest gestellt.
Das war 2010 in "juwi's welt"
- Teil 1: juwi's welt
- Teil 2: Jenseits des Tellerands