Montag, 21. Dezember 2009

Winteranfang


Winter in Bremerhaven: Leherheide, Wasserwerkswald

Es geht wieder aufwärts. Heute ist der astronomische Winteranfang, der Tag der Wintersonnenwende. Auch wenn wir es nicht gleich merken werden, so werden die Tage ab heute doch wieder länger, die Nächte kürzer und das Ende der dunklen Zeit ist abzusehen.

Für unsere Altvorderen war dieser Tag ein wichtiges Datum im Jahreskreis. Die Germanen feierten die Wintersonnenwende mit dem Julfest. Nach der Zeit der Einführung des Julianischen Kalenders fiel die Wintersonnenwende auf den 25. Dezember, und damit auf die die Geburt Jesu, welche von den Christen in der Heiligen Nacht vom 24. auf den 25. Dezember gefeiert wird. Das christliche Weihnachtsfest liegt damit zeitlich etwas hinter der tatsächlichen Wintersonnenwende, steht aber trotzdem symbolisch in engem Zusammenhang mit diesem astronomischen Datum. So gesehen führen die Christen mit dem Weihnachtsfest die Tradition des Julfestes der Germanen aus heidnischer Zeit fort.


(Quelle: Wikipedia)

6 Kommentare:

Katinka hat gesagt…

Hallo Juwi,
darüber habe ich heute auch geschrieben, weil es mich sehr freut, dass die Tage nun wieder länger werden!

Du, zu dem Projekt Herbst/Winter: Scheinbar hast Du es nicht mitbekommen - wir machen weiter! Du kannst Deine schönen Momente auf jeden Fall bis Anfang März zeigen.

Liebe Grüße
Katinka

kelly hat gesagt…

moin jürgen,
hier wird nicht gestreut, viele junge familien und die freuen sich alle über den schnee.
ich hoffe auch auf ein weisses weihnachtsfest, zumindestens am heiligen abend.
eine gute weihnachtswoche!

juwi hat gesagt…

@Katinka: Asche auf mein Haupt - ich hab's übersehen, aber auch schon in einem Kommentar auf deiner Seite geschrieben, dass ich natürlich weiterin dabei bin.

@Kelly: Hier ist es fast wie in den USA. Wenn man streut, und jemand legt sich auf die Nase, dann hat er selbst Schuld. Hat man aber nicht gestreut, dann kann man auf Schadenersatz verklagt werden. Wenn ich über Schnee und Eis gehe, dann weiß ich dass ich ausrutschen kann, und bin mir des Risikos bewusst. Leider gilt dass nicht für die Allgemeinheit, und die Tiere müssen darunter leiden.

Wasserfrau hat gesagt…

Hallo Juwi

Das sind schöne Winterbilder auch weiter unten das Video ist klasse, ob du dort der Sänger bist?

Ich lasse schon mal Frohe Festtagswünsche hier, denn ich werde über die Festtage eine kleine Blogpause machen.

Ich wünsche dir und deiner Familie ein gesegnetes, fröhliches Weihnachtsfest und einen harmonischen Rutsch ins 2010.
Herzliche Grüsse
Elfe

Grey Owl Calluna hat gesagt…

Selbst der "heilige Stuhl" konnte die Geburt der Sonne (des Sonnensohnes) nicht in den Sommer verlegen.....grins.....(.....und hat eine nette Gschichte erfunden...
Ist ja alles gut und schön, wenn da wenigstens nicht noch so viele Kriege geführt worden wären.....

Leben mit der Natur und ihren Zyklen, sie ehren, ist immer noch das Beste, denn ohne sie können auch wir nicht existieren.

Liebe Grüße
Rosi

juwi hat gesagt…

@Elfe: Mit deiner Vermutung bezüglich der Musik zum Video liegst du richtig. Danke für deinen Weihnachtsgruß. Ich wünsche auch dir ein frohes Fest.

@Rosi: Deinen einleitenden Worten habe ich nichts hinzuzufügen. Alles andere ist tief verwuzeltes Wissen in vielen alten Kulturen von Naturvölkern wie den Indigenen Völkern Amerikas oder den vielen Völkern am Polarkreis und in den Steppengebieten Asiens. Zum Glück hat vieles davon die brutalen Attacken der Europäer (Engländer, Franzosen, Spanier, ...) überlebt. Leider wird den Mahnern dieser Völker heute ebensowenig zugehört, wie schon zu Beginn ihrer Verfolgung im Namen des Kreuzes. Ich habe wegen ihrer Rolle in der Vergangenheit manchmal so meine Probleme mit der Institution "Heilige Katholische Kirche" und bin froh, in eine evangelische Familie hineingeboren worden zu sein. Ich bezeichne mich als Christ, weil ich die von Jesus vertretenen Ideale für ein friedliches Zusammenleben der Menschen schätze, und ich habe zweimal in schwierigen Phasen meines Lebens (Pubertät, Kriegsdienstverweigerung) von Mitarbeitern der evangelischen Kirche Hilfe erhalten. Ich schätze aber ebenso die religiösen Weltanschauungen der erwähnten Naturvölker. Wenn die Führer der großen monotheistischen Religionen ihren Anspruch darauf, die alleinige Wahrheit für sich gepachtet zu haben, aufgeben würden und allen anderen Weltanschauungen mit Tolleranz und Respekt begegnen würden, dann würde die Menschheit vielleicht im Paradies auf Erden leben.

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