Die lange Nacht ... |
... mit Licht und Klang
Als sich die Türen für das Publikum öffneten, lag der Kirchenraum fast völlig im Dunkeln. Nur durch die großen Seitenfenster fiel ein leichter Schimmer von draußen herein. Inmitten des hereinströmenden Publikums bewegten sich die Streicherinnen mit ihren Instrumenten und "erhellten" die Dunkelheit mit den Klängen ihrer Instrumente. Zwischen den Abschnitten ihres Konzerts wechselten sie immer wieder ihre Positionen, die mit denzenten, grellen, ein- oder mehrfarbigen Lichtinstallationen in Szene gesetzt waren.
Gegen Ende des Konzerts leuchteten von draußen die Lichter der Feuerwerksraketen herein, die anlässlich des Morgen zu Ende gehenden Freimarkts in den Nachthimmel geschossen wurden. Ich kann nicht sagen, ob das Feuerwerk im Konzert-Programm berücksichtigt worden war. Auf jeden Fall passte es aber irgendwie dazu.
So dezent, wie es begonnen hatte, endete das Konzert: Die Stille am Ende wirkte noch eine Zeit lang nach, bevor dem Publikum bewusst wurde, dass es vorbei war. Am Ende gab es stehende Ovationen für die Klang und Lichtkünstler.
Die Abendsonne über den Dächern der Stadt |
Ein besonderes "Feuerwerk" erwartete diejenigen Besucher, welche die Gelegenheit zu einem Aufstieg zur Besuchergalerie am Turm der Pauluskirche genutzt hatten. Zu Beginn wurden sie für ihre Mühe mit einem grandiosen Blick auf die Dächer der Stadt im Gegenlicht der untergehenden Sonne belohnt.
Freihäfen, Hubschiff
Nachdem die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, beleuchtete sie mit ihrem schwächer werdenden Licht die Schleierwolken über dem hell erleuchteten Freihafengebiet mit einer Palette aus Pastellfarben in Gelb- bis Violetttönen. Als es dunkler geworden war lenkten insbesondere die Lichter an Bord des auf seinen Stelzen hochgefahrenen Hubschiffs die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich.
Südliche und nördliche Hafenstraße
Im Vordergrund stach die Hafenstraße als leuchtendes Band hervor und die Scheinwerfer der vorbeifahrenden Autos hinterließen auf den Fotos helle Streifen über dem Asphalt. Über dem südlichen Ende der Hafenstraße sind die Hochhäuser des Columbuscenters und die Gebäude der Havenwelten zu erkennen.
Aueviertel, Geestebrücke, Radarturm ... - Hochhaus-Generationen
Als es dunkel geworden war, lenkte beim Blick in Richtung Süden die wechselnde Beleuchtung des "Radarturms" die Blicke der Turmbesucher auf sich. Auf dem linken Foto ist außerdem im Vordergrund das Aueviertel und dahinter der Schornstein des ehemaligen Kalksandsteinwerks, die Brücke über die Geeste im Verlauf der Grimsbystraße, der Kran der ehemaligen Rickmers-Werft und die beiden höheren Hochhäuser des Columbus-Centers zu sehen.
In der Mitte des rechten Fotos ist das älteste Hochhaus Bremerhavens zu sehen. Das Gebäude am Freigebiet wurde in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts errichtet. Rechts überragt das neueste Hochhaus Bremerhavens mit dem "Sail City Hotel" alle anderen Häuser der Stadt. Unterhalb davon ist ein kleiner Ausschnitt des beleuchteten "Klimahauses 8° Ost" zu erkennen. Links vom Hochhaus am Freigebiet sieht man das kleinere der drei Hochhäuser des Columbus-Centers, das in den siebziger Jahren des 20. Jahrunderts errichtet wurde.
Alles in allem war der gestrige Abend - innen wie außen - ein eindrucksvolles Farben-, Klang- und Lichterfest.
1 Kommentar:
Wunderschöne Fotos und es war bestimmt ein schöner Abend mit dem Farben-, Klang- und Musikfest in der Kirche. Aber das Feuerwerk hätte nicht sein müssen. Ich hasse Feuerwerke, zumindest die begleitende Knallerei. Warum kann man nicht nur die Raketen in den Himmel schießen ohne die dicken Böllerschüsse dazu abzugeben? Meine Katzen sind dann immer total verängstigt, viele alte und kranke Leute haben Angst und außerdem wird das Geld einfach in die Luft verballert. Aber Du hattest hoffentlich trotzdem einen schönen Abend.
liebe Grüße
Brigitte
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