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Cleo's sonntägliche Freiheit: Brache auf ehemaligem Werft-Gelände an der Geeste. |
Es heißt ja, der Hund sei des Menschen bester Freund. Aber auch wenn beide im Laufe der Jahrtausende gelernt haben, sich untereinander zu verständigen und sich gegenseitig zu respektieren, so frage ich mich manchmal doch, ob sie sich wirklich verstehen, und ob
Mensch den Anspruch erheben kann, sein Bild der Welt sei das einzig gültige.
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Ein Teil der Welt aus der Sicht des Menschen ... |
Wenn
Mensch aus 1,50 bis 1,80 Meter Höhe in die Welt schaut, dann hat er einen ganz guten Überblick über das Gelände vor ihm. Er sieht ebenso von oben auf die Spitzen der Gräser herab, wie auf seinen "besten Freund".
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Einer unserer Lieblingsplätze: Pause am Ufer der Geeste. |
Hund sieht die Welt allein schon aufgrund seiner Körpergröße aus einem völlig anderen Blickwinkel. Das gilt selbst für die Riesen unter seinen Artgenossen, wie etwa die Bernhardiner oder die Neufundländer. Auch größere Hunde erkunden die
aufregende Welt der interessanten Düfte vorzugsweise mit der Nase dicht über dem Boden.
Mensch hat mit Sicherheit keine Vorstellung von diesem Aspekt der Welt. Dieser bleibt ihm verborgen.
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... und aus der Sicht des "Menschen besten Freundes". |
Wenn
Hund aus 25 bis 80 Zentimeter Höhe in die Welt schaut, dann liegt der Horizont nach menschlichen Begriffen zum Greifen nah.
Hund sieht nicht nur die Spitzen der Gräser - er sieht die Halme, Blätter und Ähren in ihrer vollen Größe. Dafür, dass er ein detailierteres Bild von den naheliegenden Dingen hat,bleibt ihm so manches von denen verborgen, die hinter seinem Horizont liegen.
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Wenn Hund zum Menschen aufblickt, bleibt ihm auch der Himmel nicht verborgen. |
Und wenn Hund nach oben blickt, weil sein Mensch wieder einmal nach seiner Aufmerksamkeit verlangt, dann sieht er neben seinem Menschen die Wolken am weiten Himmel - und vielleicht auch die Vögel, die von da oben die Welt mit ganz anderen Augen sehen, als der Mensch und sein bester Freund.
Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte ...
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