Graswurzel TV: Gorleben ist nicht terrorsicher.
Inzwischen gibt es auch eine offizielle Begründung dafür, warum der Umweltschutzorganisation "Greenpeace" die Einsicht in die Akten bezüglich der Grenzwertüberschreitung am Atommülllager bei Gorleben verweigert wird: Die Informationen innerhalb des Reports würden einen Terroranschlag ermöglichen.
Ach: Ist Gorleben nicht sicher vor Terroranschlägen?
Nicht dass dieses Eingeständnis etwas neues wäre. Neu ist nur der Umstand, dass diese Tatsache erstmals von offizieller Seite eingeräumt wird. - Wenn auch nur aus Versehen, da das Scheinargument ungeschickterweise als vermeintlich schlagkräftiges Hindernis aus dem Hut gezogen wurde, um "Greenpeace" - und somit der Öffentlichkeit - die Akteneinischt zu verwehren. Irgendwie machen sich die Verantwortlichen für diesen Murks so langsam ernsthaft lächerlich. - Nur: Zum Lachen ist mir dabei keinesfalls zu Mute.
Kurz nach 16 Uhr hat der Atommüll-Transport Neunkirchen verlassen. Seine Weiterfahrt wurde immer wieder von Atomkraftgegnern verzögert. Um 18 Uhr hielt der Zug in Neustadt an der Weinstraße, da Blockaden in Haßloch keine ungestörte Durchfahrt zuließen ...
Überall entlang der Castorstrecken gibt es mahnwachen sowie kleinere oder größere Demonstrationen. Wenn die schwarz-gelb-gestreiften in Berlin der Meinung waren, die Menschen würden auf ihre atompolitischen Ablenkungsmanöver hereinfallen, dann werden sie in diesen Tagen wohl verärgert feststellen müssen, dass die Leute ihnen nicht auf den Leim gegangen sind.
Ich werde dann mal packen: Morgen früh um sieben geht es in Richtung Dannenberg.
Bis Übermorgen empfehle ich den
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- 52 Stunden und 30 Minuten seit Valognes -
(Quellen: Greenpeace, CastorTicker, TAZ)
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