Sonntag, 30. März 2008

Gründerzeitfassaden in Lehe



Übrigens: Dass es in Lehe nicht nur verwahrloste Häuser und sonstige Schmuddelecken gibt, zeigen diese Bilder. Mehr davon gibt es im "Juwiversum" unter "Bremerhaven, Lehe" zu sehen ...

Verwahrloste Privathäuser in Lehe

Am 07. April 2008 um 19.00 Uhr findet in der "Kogge" (Goethestraße) die nächste Stadtteilkonferenz Lehe statt.

Im Rahmen des Programms Stadtumbau West mit den Impulsprojekten "die theo" und "Leher Pausenhof" wurden in Lehe zwei städtebauliche Maßnahmen durchgeführt, von denen eine starke positive Ausstrahlung auf das Quartiersumfeld erwartet werden.

Das kann aber nur unter der Voraussetzung gelingen, dass mehrere verwahrloste Gebäude, von denen sich zwei direkt am "Leher Pausenhof" befinden, nachhaltig saniert werden, oder, falls dass nicht mehr möglich sein sollte, im schlimmsten Falle sogar abgebrochen werden.



Nach Auskunft der Stadtteilkonferenz Lehe spielen die derzeitigen Eigentümer aus sehr unterschiedlichen Gründen dabei jedoch nicht mit.

Herr Friedrich vom Stadtplanungsamt wird den Verlauf und die Ergebnisse der bisherigen Diskussion zu einer Bremerhavener Gesetzesinitiative vorstellen.

Schließungen der Postfilialen in Bremerhaven

Die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi teilt in einem Schreiben vom 17.03.2008 mit, die Zentrale der Post habe die angekündigten Schließungen der Bremerhavener Postfilialen in den Stadtteilen Mitte (Schifferstraße) und Lehe (Hafenstraße) ohne die Zustimmung des Gesamtbetriebsrats und von Verdi beschlossen.

Verdi kündigt mit dem genannten Schreiben an, dass die Beschäftigten der Post in Bremerhaven am Montag, dem 31.03.2008, dagegen demonstrieren werden. Die Protestkundgebung soll in der Zeit von 11:00 bis 13:00 Uhr vor der Postfiliale in der Hafenstraße stattfinden.

Im Laufe des Vormittags sollen in den Filialen Lehe und Mitte, sowie in der Fußgängerzone der Bürgermeister-Smidt-Straße Unterschriften von den ebenfalls betroffenen Bremerhavener Bürgern gegen die Pläne der Post gesammelt werden.


Abgesehen von den persönlichen Folgen für die Zukunft der in den Filialen Lehe und Mitte beschäftigten Mitarbeiter der Post und den auf die Dienste der Postfilialen angewiesenen Bürger, kommen für die Hafenstraße zu dem ohnehin schon erheblichen Leerstand von Geschäften weitere ungenutzte Geschäftsräume in einem zentralen Gebäude Lehes hinzu. Da ich in der Postfiliale Lehe noch nie sofort einen freien Schalter vorgefunden habe, denke ich, dass die Post nicht behaupten kann, die Schließung dieser Filiale sei aufgrund unzureichender Auslastung unbedingt notwendig.


Aus meiner Sicht wird hier also von der Post grundlos gegen die Interessen der Bewohner des ohnehin schon in vielen Dingen benachteiligten Bremerhavener Stadtteils Lehe sowie gegen die eigenen Mitarbeiter und deren Familien gehandelt. Die Damen und Herren, welche die Schließung der Leher Postfiliale an irgendeinem "grünen Tisch" beschlossen haben, sollten auch einmal darüber nachdenken, dass sie als öffentlicher Grundversorger im Postdienst Deutschlands sowohl Verpflichtungen gegenüber den von ihren Dienstleistungen abhängigen Menschen, als auch soziale Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern haben.


Ich vermute, dass der grüne Tisch, an dem derartige Entscheidungen fallen, wohl kaum in Bremerhaven, und mit Sicherheit nicht im Stadtteil Lehe stehen wird. Möglicherweise könnte ja ein großer Stapel Unterschriften auf diesem grünen Tisch die daran sitzenden Damen und Herren noch zu einem Umdenken bewegen.


Samstag, 29. März 2008

Die Arbeiten bewegen sich nicht

An den vier Tagen vor Karfreitag hatte ich Urlaub; Resturlaub vom letzten Jahr. Das passte ja wirklich gut dieses Mal. Ich hätte jetzt ja behaupten können, dass ich das ganz genau bis ins Detail so geplant hätte ... - hab' ich aber nicht. Purer Zufall. Ehrlich.

Diese Woche ging es dann aber gleich wieder in die Vollen. Es ist schon ärgerlich, dass die noch zu erledigenden Arbeiten auch genau dann jedesmal Urlaub machen, wenn ich Urlaub habe. Statt sich in der Zeit einfach von selbst zu erledigen (wäre ja eigentlich das Wenigste was man von denen erwarten könnte), bleiben die einfach liegen.

Die bewegen sich einfach nicht vom Fleck!

Und als wenn das nicht schon unerhört genug wäre: In der Zwischenzeit haben die noch ein paar Kumpel dazu eingeladen, die jetzt auch noch darauf warten, von mir erledigt zu werden.

Na ja. Da habe ich wenigstens genug zu tun und kann mich ja eigentlich auch gar nicht darüber beklagen. Andere haben schließlich überhaupt keine Arbeit ...

Neu im Juwiversum

Kunst & Kultur

Unter "Kunst & Kultur" gibt es ein neues Kapitel "Public Art".

Hier werden von Zeit zu Zeit Bilder von-, und Artikel über all die - mehr oder weniger - schönen Skulpturen, Wandmalereien, Denkmäler etc. dazukommen, die man im weitesten Sinne unter der Rubrik "Kunst im öffentlichen Raum" zusammenfassen kann.


Navigation

Außerdem habe ich versucht, die Navigation etwas übersichtlicher und komfortabler zu gestalten. Am unteren Rand des Frames mit den Inhalten gibt es ja die beiden Pfeile mit dem Punkt in der Mitte ...
  • Alt:
    Bisher wurde eine Artikel- und Bilderreihe mit dem Punkt einfach geschlossen.

  • Neu:
    Jetzt wird damit eine Index-Seite geöffnet, von der aus man direkt zu einer beliebeigen Seite der Reihe springen kann.

Hier geht's zum Juwiversum



Dienstag, 25. März 2008

Jetzt hat es uns doch noch erwischt ...


Bremerhaven: Fußgängerzone, 25.03.2008, 06:00 Uhr

... vielleicht hätte ich Vorgestern doch lieber nicht so lästern sollen

Sonntag, 23. März 2008

Es schneit



22. März 2008 in Bremerhaven: Es schneit
- und das nachdem fast schon Frühling war -
Obwohl im Wetterbericht angekündigt,
glaubt man das ja erst, wenn man es sieht.

Man muss aber schon auf den Wiedergabeknopf drücken; sonst sieht man trotzdem nichts. Eigentlich kommt das nämlich hier unten auch nur deshalb als Schnee an, weil es auf dem Weg nach unten zu faul zum auftauen war. Auf dem Boden angekommen ist es dann vorbei mit der weißen Pracht.

Ostern



Was sucht ihr den Lebendigen bei den Toten?
Er ist nicht hier, er ist auferstanden!
(Lukas 24,5b-6a)

Samstag, 22. März 2008

Karsamstag


Also hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit alle, die an ihn glauben,
nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben.
(Joh 3, 16)

Freitag, 21. März 2008

Karfreitag


An der Geeste in Bremerhaven

Das Licht verlischt ...

Neu im Juwiversum

Kunst & Kultur, Einrichtungen ...
1923 kauften die Brüder Gustav und Georg Thiele ein Grundstück in Leherheide und legten darauf einen Garten an. Im Laufe der Zeit schufen sie ein Idyll mit Teichen, künstlichen Ruinen, Grotten und Felsatrappen, Rasenflächen, Bäumen und Sträuchern zischen denen man unter anderem immer wieder Fabelwesen aus der Welt der Märchen und Mythen begegnet. Der Förderverein Thieles Park organisiert dort ganzjährig musikalische Veranstaltungen ...


Öffentlicher Brief der I.I.C. an OB Schulz

Am 19.03.2008 erhielten die Redaktion der Nordsee-Zeitung und die Stadtteilkonferenz Lehe den folgenden öffentlichen Brief von Herrn Hoffmann (Geschäftsführer der I.I.C.), an Herrn Schulz (Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven) in Kopie.



Den Text dieses Briefes habe ich im folgenden im Original Wortlaut
wiedergegeben:

Magistrat der Stadt Bremerhaven
Herrn Oberbürgermeister Schulz
Hinrich-Schmalfeldt-Straße
27576 Bremerhaven


Uhingen, 19. März 2008
ho-sch

Projekt Kistner Areal in Bremerhaven-Lehe: öffentlicher Brief


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Schulz,

wir wurden über die Anzeige der Bremerhavener CDU im Sonntagsjournal am 16.03.2008 informiert. Zu den Aussagen hinsichtlich des Leher Einzelhandels ist unsere Position hinlänglich bekannt, soweit bedarf es aus unserer Sicht keiner neuen Stellungnahme.

Wir haben Sie und Herrn Dr. Meyer als integere und konstruktive Persönlichkeiten kennen gelernt, die sich mit viel Engagement und hoher Kompetenz für Bremerhaven einsetzen. Die permanenten Verunglimpfungen mit Halbwahrheiten und bewusst falschen Darstellungen des Bürgermeisters und CDU Kreisvorsitzenden Michael Teiser, stehen dazu im krassen Widerspruch. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, ihn darauf aufmerksam zu machen, dass die Wiederholung falscher Aussagen deren Wahrheitsgehalt nicht erhöht. Es ist schon bemerkenswert, was sich ein Investor in Bremerhaven so alles gefallen lassen muss, wenn es dem Bürgermeister Michael Teiser nicht in den Kram passt. Es bleibt festzustellen: er schadet Lehe und er schadet Bremerhaven!

Zwar heißt es: Der Klügere gibt nach. Doch im Umkehrschluss würde das bedeuten, den Dummen und Dreisten das Feld zu überlassen. Daher bestätigen wir Ihnen an dieser Stelle nochmals unser unverändertes Interesse am Erwerb des Kistner Areals.

Wir sind der Meinung, dass zum Standort Kistner ein Einzelhandelsgutachten nicht notwendig ist, da die integrierte Lage für jeden erkennbar gegeben ist. Gleichwohl unterwerfen wir uns selbstverständlich dem Votum eines unabhängigen Einzelhandelsgutachtens und nehmen die Ergebnisse in unsere Konzeption gerne auf.

In einem Punkt bestätigen wir die CDU: Die IVMG ist in der Tat erst in 2007 gegründet worden. Bei der Recherche hat Bürgermeister Michael Teiser jedoch wieder Fehler gemacht und übersehen, dass neben der IVMG GmbH und der IVMG Holding GmbH & Co. KG acht weitere, aktive IVMG Kommanditgesellschaften gegründet sind, über die wir unsere aktuellen Projekte in Deutschland abwickeln. Wir legen keinen besonderen Wert auf diese Feststellung, da unsererseits die Unternehmensgröße kein Argument für eine erfolgreiche Projektentwicklung für das Kistner Areal darstellt. Denn hier kommt es auf ein attraktives und zugleich nachhaltiges Konzept an, dass Lehe bei seinen aktuellen Problemen nach Vorne bringt.

Leider haben Bürgermeister Michael Teiser und seine Funktions- und Mandatsträger seiner Partei, die die Anzeige wohl finanziert haben, wieder einmal keine Zeit gehabt, an der Präsentation dieses Konzeptes teilzunehmen. Schade, denn sie hätten sich viel Geld sparen können, um es in wichtige Projekte für Bremerhaven zu investieren, z.B. in ein Einzelhandelsgutachten.


Wir wünschen Ihnen und Ihrem Team schöne Osterfeiertage

INSTITUT FÜR IMMOBILIEN-CONSULTING GMBH


Thomas Hoffmann



Donnerstag, 20. März 2008

Phillips Field ohne Investor?

Diese Frage stellt die Nordsee-Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe.

Die Immobilienfirma Ten Brinke habe sich offensichtlich aufgrund der seit Monaten geführten negativen Diskussion aus dem Kaufland-Vorhaben auf dem Phillips-Field zurückgezogen. Für den Investor sei der Standort "derzeit nicht aktuell".

Offiziell wolle jedoch niemand Stellung beziehen.

Investor Thomas Hoffmann habe bzgl. seines Interesses für das Kistner-Gelände nichts gegen ein Einzelhandelsgutachten einzuwenden.


Veranstaltungen heute in der Fußgängerzone

Heute Nachmittag sammelt die Stadtteilkonferenz Lehe vor Karstadt Unterschriften zugunsten der Entwicklung des Kistnergeländes zur Belebung der Hafenstraße. Auch wenn die Führung der Bremerhavener CDU die Wünsche der von ihren Entscheidungen direkt betroffenen Bürger weiterhin vehement ignorieren sollte, würde eine große Anzahl von Stimmen für die Wiederbelebung der Hafenstraße zum Nahversorgungszentrum für die Wohngebiete Lehes, die anderen Verantwortlichen in der Großen Koalition in ihrer Forderung nach einem Einzelhandelsgutachten als ersten Schritt für eine Nachhaltige Entwicklung unseres Stadtteils bestärken.

Um 17:00 Uhr findet, ebenfalls vor Karstadt, eine Veranstaltung von Verdi gegen die Ansiedlung weiterer Verbrauchermärkte statt, die mit ihrer Personalpolitik reguläre Arbeitsverhältnisse in anderen Geschäften und Märkten in Bremerhaven gefährden, indem sie überwiegend Mitarbeiter auf der Basis von 400,- Euro Jobs beschäftigen. Verdi bittet die Bürgerinnen und Bürger Bremerhavens um Unterstützung durch ihre Unterschrift, damit existenzsichernde Arbeitsplätze im Handel in Bremerhaven erhalten bleiben.


Mittwoch, 19. März 2008

Die Arnold-Galerie in Schorndorf

Die CDU schreibt in einer ganzseitigen Anzeige im Sonntags Journal vom 16.03.2008:

"... Der Bürgermeister von Schorndorf hat mitgeteilt, dass er die Firma IVMG nicht kennt und die Firma I.I.C. (Mitarbeiterzahl 1) nicht am angeblich erfolgreichen Projekt Arnold-Galerie beteiligt war. Der in Bremerhaven aufgetretene Investor war ein Mitarbeiter der Baufirma, die mit der Stadt Schorndorf das Projekt Arnold-Galerie umgesetzt hat. Dass dieses Projekt, das sei angemerkt, zu 75 % von öffentlichen Mietern wie Arbeitsamt, Finanzamt etc. genutzt wird, macht deutlich, dass die Umsetzung sehr einfach war. Wenn die öffentliche Hand als sicherer Mieter auftritt, geben sich Investoren die Klinke in die Hand. ..."


Ich habe Frau Koch, die Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung der Stadt Schorndorf, nach ihren Erfahrungen mit Herrn Hoffmann von der Firma I.I.C. gefragt, die sich als Investor für die Entwicklung des Kistner Geländes interessiert. Frau Koch wird auf der Internetseite mit dem Titel "Das sanierte Arnold-Areal", welches von Herrn Hoffmann als Referenzobjekt genannt wurde, namentlich erwähnt. Ihre Antwort, insbesondere bezüglich des Erfolgs und der Nutzung des Arnold-Areals hört sich völlig anders an, als der o.g. Abschnitt in der Anzeige der CDU.



Herr Hoffmann, jetzt I.I.C., sei für die Firma Leonhard Weiss Projektentwicklung GmbH tätig gewesen, welche für 75% des Projekts verantwortlich war. Herr Hoffmann habe sich in seiner damaligen Funktion für die Stadt als sehr guter Partner erwiesen. In seiner neuen Funktion bei der I.I.C. habe Frau Koch noch nichts mit ihm zu tun gehabt.


Nicht, wie von der CDU behauptet, 75% der Arnold-Areals werde von öffentlichen Einrichtungen genutzt, sondern 40% des von der Stadt Schorndorf selbst umgebauten und vermarkteten Anteils von 25% des Arnold-Areals. Das wären dann gerade einmal 10% des gesamten Arnold-Areals! In Bezug auf die in der Anzeige der CDU vertretene Meinung, wenn die öffentliche Hand als sicherer Mieter auftrete, würden sich die Investoren die Klinke in die Hand geben, weist Frau Koch darauf hin, dass die Verhandlungen mit der Agentur für Arbeit, die der einzige Mieter der öffentlichen Hand im Bereich des von der Firma Leonhard Weiss Projektentwicklung vermarkteten Teils des Arnold-Areals ist, alles andere als einfach gewesen seien.


Mit großflächigem Einzelhandel und kundenstarken sonstigen Nutzungen durch einen Mix aus Handel, Dienstleistung, Gastronomie, Freizeit, Wohnen, Kultur, Bildung und sozialen Einrichtungen sei ein sehr guter Nutzungsmix mit unterstützender Frequenz für die Innenstadt erreicht worden. Nicht umsonst sei dieses Konzept von der Region Stuttgart beim Wettbewerb Modellprojekt innenstädtischer Einzelhandel mit einem ersten Preis ausgezeichnet worden.



Herr Hoffmann ist also "der in Bremerhaven aufgetretene Investor" der sich als "Mitarbeiter der Baufirma", mit der die Stadt Schorndorf deren gemeinsames Projekt Arnold-Galerie umgesetzt hat, als sehr guter Partner erwiesen hat. Wenn man den Schorndorfer Bürgermeister fragt, ob er die Firma I.I.C. kennt, bekommt man zu Antwort, er kenne diese Firma nicht. Wenn man aber die Person nach ihrer Erfahrung mit Herrn Hoffmann fragt, die erfolgreich mit ihm im Projekt Umgestaltung des Arnold-Areals zusammen gearbeitet hat, dann bekommt man eine sehr detailierte Antwort zum Umfang des Projekts, zur Person von Herrn Hoffmann und die Information, dass dieser jetzt für die I.I.C. tätig ist.


Man muss eben nur den richtigen Personen die richtigen Fragen stellen. Die Firma IVMG war übrigens nicht Partner der Firma Leonhard Weiss Projektentwicklung GmbH im Projekt der Stadt Schorndorf. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn der Bürgermeister von Schorndorf auch diese Firma nicht kennt.


Ich frage ich mich, wie die CDU Bremerhaven zu ihrer herablassenden Darstellung über Herrn Hoffmann und die Arnold-Galerie in Schorndorf kommt, während Frau Koch Herrn Hoffmann aufgrund ihrer Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit ihm als "sehr guten Partner" beschreibt, und völlig andere Aussagen über die Auslastung und den Erfolg der Arnold-Galerie macht.


Montag, 17. März 2008

Es geht um die Zukunft unseres Stadtteils

Die CDU schrieb in einer ganzseitigen Anzeige im Sonntags Journal vom 16.03.2008 u.a.:
"Es geht um die Zukunft Ihres Stadtteils. Lassen Sie sich nicht von Leserbriefschreibern aus dem Landkreis beeindrucken ...".

Dazu kann ich nur sagen:
Lassen Sie sich nicht von der CDU für dumm verkaufen!

Ich habe inzwischen mehr als einen Leserbrief zum Thema „Verzicht auf Kaufland auf dem Phillips Field zugunsten der Revitalisierung der Hafenstraße/Langestraße als Geschäftszentrum von Lehe“ geschrieben und ich habe nie anderswo als in Bremerhaven gewohnt! Seit 14 Jahren wohne ich mit meiner Familie im Wohngebiet westlich der Hafenstraße, und bin mit der Situation in Viertel also bestens vertraut.

Wenn die Hafenstraße als Geschäftszentrum wiederbelebt werden soll, dann müssen die Geschäfte auch in der Hafenstraße angesiedelt werden und nicht davor. Kaufland auf dem Phillips Field hätte in der Hauptzufahrtsstraße für die Einwohner aus anderen Stadtteilen und des Bremerhavener Umlands die Funktion einer Kundenabfangvorrichtung. Wer dort mit dem Auto von der Stresemannstraße kommend zum Einkaufen hinfährt, der findet dort alles was er braucht, lädt den Kofferraum damit voll, und fährt auf dem gleichen Weg wieder nach Hause, auf dem er gekommen ist. Ein Supermarkt auf dem Phillipsfield wäre jedenfalls alles andere als ein „Frequenzbringer“ für die Stadtteilentwicklung Lehes und der Hafenstraße als Geschäftszentrum, und würde damit eine Aufwertung des Immobilienbestands und eine Verbesserung der Wohnqualität in den angrenzenden Wohngebieten auf absehbare Zeit konsequent verhindern.

Die Mitarbeiter mehrerer Einkaufsmärkte haben aus Angst um ihre Arbeitsplätze mehr als 4000 Unterschriften gegen die Ansiedlung von Kaufland auf dem Phillips Field gesammelt – nicht weil die Geschäftsführung eines Konkurenten von Kaufland das wollte, wie von einer Mitarbeiterin von Real während der Veranstaltung „Forum Nordsee-Zeitung“ am 12. Dezember 2007 in der „Theo“ richtig stellte.

Wenn der CDU mit ihrer Anzeige daraufhin nichts anderes dazu einfällt, als die Bremerhavener dazu aufzuforden, die Existenzängste zahlreicher Bremerhavener Familien – unserer Mitbürger –, deren Einkommen vom Erhalt ihrer Arbeitsplätze abhängt, nicht für voll zu nehmen und wie die CDU mit ihrer arroganten Art einfach zu ignorieren, dann drückt sie damit aus, dass hier ein kleinerer Teil durch den Großteil der Bremerhavener Bevölkerung ausgegrenzt werden soll. Die CDU glaubt offensichtlich, sie könne die Bremerhavener auf eine derart plumpe Weise täuschen und gegeneinander ausspielen.

Das ist das einfach nur schäbig!

Freitag, 14. März 2008

Mediterraneo keine Konkurenz für Karstadt

Während sich das "Mediterraneo" noch im Bau befindet, spekulierte die Nordsee-Zeitung am 13.03.2008 in einem Artikel, das neue Einkaufszentrum in den Havenwelten könne die Zukunft von Karstadt in Bremerhaven beeinflussen. Ein Sprecher aus der Konzernzentrale in Essen habe mitgeteilt, für 27 Filialen gebe es eine Frist bis zum 31.03.2008, nach deren Ablauf über die weitere Zukunft dieser Filialen entschieden werde. Er habe aber nicht bestätigen wollen, dass die Filiale in Bremerhaven dazu gehöre.

Die Nordsee-Zeitung schrieb dieses vor dem Hintergrund, dass Karstadt in Essen ein sogenanntes "Idealhaus" mit hochwertigem Angebot eröffnet hat.

Ich hoffe, dass diese schwarzen Gedanken nicht der Auftakt zum "Kaputtreden" von Karstadt und der Stadtmitte von Bremerhaven sind! Vorausgesetzt es sollte wirklich alles so kommen, wie es bisher von den Befürwortern des "Mediterraneo" immer wieder bekräftigt wurde, dann wird es dort ein hochwertiges Warenangebot mit mediterranem Hintergrund geben. Der Begriff "hochwertig" deutet aus meiner Sicht darauf hin, dass viele Bremerhavener sich den Einkauf dort gar nicht leisten können werden. Die weitere Beschränkung auf mediterrane Waren ließe Karstadt dann einen großen Freiraum für ein Angebot aus "nicht-mediterranen" Waren in "guter Qualität" auf einem mittleren Preisniveau.

Wenn man nur diese beiden Anbieter betrachtet, sollte es also keine Konkurenz geben, die für einen von den beiden das Ende bedeuten könnte. Eine größere Gefahr für die Existenz von Karstadt sehe ich eher in den sogenannten "Vollsortimenter"-Supermärkten in den Gewerbegebieten am Stadtrand, in denen für wenig Geld all das zu haben ist, was auch Karstadt im Angebot hat - bzw. hatte. Karstadt hatte zum Beispiel einmal eine hervorragende Fahrrad Abteilung mit sehr gutem Reparatur-Service. Die Abteilung gibt es schon lange nicht mehr, Fahrräder sind dafür aber im Supermarkt zu haben - allerdings ohne Reparatur-Service.

Und als wenn das nicht schon Grund genug zur Sorge wäre, forciert die Große Koalition in Bremerhaven die Ansiedlung immer neuer "Vollsortimenter", wie z.B. Kaufland, mitten in der Stadt, auf dem Phillips Field!

Es wird Zeit, dass die chaotische Ansiedlung immer neuer Supermärkte endlich durch ein schlüssiges Nahversorgungskonzept für die Bewohner der jeweiligen Stadtteile ersetzt wird.

Ach ja - bevor ich das vergesse zu erwähnen:
Parkplätze direkt vor der Ladentür gibt es in den Gewerbegebieten am Stadtrand, im Gegensatz zu den kostenpflichtigen Parkplätzen in der Stadtmitte, natürlich noch gratis dazu. Es wäre vielleicht für die Innenstadt ganz nützlich, wenn man sich diesbezüglich auch einmal Gedanken machen würde (Parkschein / Fahrschein als Rabattgutschein beim Einkauf o.ä.).

Donnerstag, 13. März 2008

Blaue Stunde ...


... an der Geeste

Neu im Juwiversum

  • Kunst & Kultur
    die "alte" und die "neue" Kunsthalle
  • Globale Welt, Welternährung
    "we feed the world"
    Informationen zum Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer über die Globalisierung der Produktion unserer Nahrungsmittel, und was der Hunger an so weit weit von uns entfernten Orten der Welt wie Afrika oder Brasilien mit unserer lebensweise hier in Europa zu tun hat.
    -Filmvorschau und Kinotrailer (YouTube Videos) -
    Den Film gibt es auf auf DVD ...
Hier geht's zum "Juwiversum"

Dienstag, 11. März 2008

Wenn ich einmal reich wär ...

Die Nordsee-Zeitung berichtete am 10.03.2008, die Große Koalition habe beschlossen, der Geschäftsführer der Stäwog*) (SPD) solle eine Lohnerhöhung von 2000 Euro pro Monat bekommen. Während die Koalitionäre sich bei der Kaufland-Ansiedlung stritten wie die Kesselflicker, seien sie sich in Bezug auf die Gehälter sehr schnell einig. Dem Vernehmen erhalte der Geschäftsführer der Stäwog nun 160000 Euro jährlich.

Nicht dass jetzt wieder die "ihr seid ja nur neidisch"-Sprüche kommen:
Jeder, auch ein Geschäftsführer, sollte schon soviel bekommen, wie er verdient - mindestens aber soviel, dass er ohne Not von seinem Einkommen ein Leben ohne finanzielle Sorgen führen kann.

Und genau da liegt das Problem:
Zum Beispiel ist es heutzutage überhaupt kein großes Kunststück mehr, arbeitslos zu werden. Und die Arbeitslosen landen dann als Harz-IV-Empfänger ganz schnell ganz unten. Da geht oft das mühselig über Jahre hinweg angesparte den Bach herunter, bevor die Gesellschaft höchstens genau so viel dazu gibt, dass es gerade so zum Überleben reicht. Selbst diejenigen, die einen Arbeitsplatz haben, können davon oft ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten. Die haben im Monat wesentlich weniger zur Verfügung, als die 2000 Euro, die der Geschäftsführer der Stäwog jetzt im Monat zusätzlich zu seinem bisherigen Monatsgehalt von 11333 Euro erhält. Den Arbeitnehmern gönnt man oft noch nicht einmal einen "Mindestlohn". Eigentlich hätte der Geschäftsführer der Stäwog ja viel lieber 3000 Euro mehr im Monat gehabt. Aber da die CDU mit seiner Arbeit wohl nicht so zufrieden gewesen sein soll wie die SPD, hat sich die Große Koalition laut Nordsee-Zeitung auf den Kompromiss von 2000 Euro geeinigt.

Wenn Otto Normalverbraucher mit einem Monatsgehalt von 2500 Euro Brutto nach langen, verbissenen Verhandlungen eine Gehaltserhöhung von 3% erhält, dann sind das 75 Euro mehr im Monat. Darüber freut er sich dann wie ein Schneekönig. Während er sich noch freut, hoffen die Politiker, dass Otto Normalverbraucher nur nicht all zu schnell bemerken möge, wie die Steigerung der Lebenshaltungskosten so gut wie nichts davon übrig lässt.

Die 2000 Euro monatlich zusätzlich zu seinen 11333 Euro pro Monat für den Geschäftsführer der Stäwog entsprechen einer Gehaltserhöhung von 17,6%. Wenn die Koalition seinem Wunsch von 3000 Euro mehr pro Monat entsprochen hätte, dann wäre das sogar eine Gehaltserhöhung von 26,5% gewesen.

Ich weiß ja nicht, wie andere Leute darüber denken, aber aus meiner Sicht steht das alles in keinem Verhältnis mehr zueinander. Damit wird dem Otto Normalverbraucher, der mit seinem täglichen Arbeitseinsatz maßgeblich dazu beiträgt, dass unsere Gesellschaft funktioniert, von den Politikern mehr als deutlich signalisiert, dass seine Leistung für die Gesellschaft nahezu wertlos ist.

Ob das auf Dauer gut für den sozialen Frieden in unserem Land ist?

*) Stäwog = Städtische Wohnungsgesellschaft Bremerhaven m.b.H.

Sonntag, 9. März 2008

Neu im Juwiversum

Bremerhaven, Lehe,

Lutherstraße 3

das Geburtshaus der Lise-Lotte Helene Berta Bunnenberg, die während der Zeit des 2. Weltkrieges unter ihrem Künstlernamen Lale Andersen mit dem Lied "Lili Marleen" international bekannt wurde.

Lale Andersen, Biografie

Donnerstag, 6. März 2008

Neu im Juwiversum

meine Wurzeln in Lehe:
Eine kurze Reise in die Vergangenheit ...

"Das Lebensmittelgeschäft der Familie Kalbreyer"

Ein Artikel mit einigen Fotos aus der Zeit, als meine Großeltern in der Hafenstraße 165 ein "Lebensmittel- und Delikatessengeschäft" führten.

Sturm am 1. März 2008



Video vom Sturm am 1. März 2008, aufgenommen mit einer Handkamera in Bremerhaven an der Mündung der Geeste in die Weser (etwas verspätet, aber schneller habe ich es leider nicht fertig bekommen). Standort: im "Windschatten" des Fahrzeugunterstands unter dem Lotsenhaus; trotzdem ließ sich die Kamera leider nicht ruhig halten.

Die, im Gegensatz zu normalen Verhältnissen im Geestevorhafen, beträchtliche Höhe der Wellen lässt sich gut erkennen, wenn man den Wellengang an der gegenüberliegenden Kaimauer beobachtet.

Mittwoch, 5. März 2008

Ein Hoffnungsschimmer für Lehe

Die Nordsee-Zeitung stellte am Samstag die Frage, ob es sich bei der Haltung SPD in Bezug auf die von der CDU geplante Kaufland-Ansiedlung um Vertragstreue oder um Starrsinn handelt, und gab ihren Lesern die Möglichkeit, per TED auf die Frage "Sind Sie dafür, dass anstelle des Phillips-Fields das Kistner Gelände entwickelt wird?" zu antworten. Das Ergebnis der nicht repräsentativen Umfrage, an der 383 Anrufer teilnahmen konnte kaum deutlicher ausfallen:
  • Mit Ja antworteten 90,01% der Anrufer
  • Dagegen waren 9,99% aller Anrufer
Heute glaube ich die Eingangsfrage vorsichtig mit "Vertragstreue" beantworten zu können, denn die SPD Basis hat sich gestern mit großer Mehrheit für das schon lange seitens der Stadtteikonferenz Lehe, der Leher Einzelhändler und der IHK geforderte Einzelhandelsgutachten ausgesprochen. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, wie die CDU darauf reagiert ...

Dienstag, 4. März 2008

Neu im Juwiversum

ich geb's ja zu: Ich habe meinen Blog in den letzten Tagen etwas stiefmütterlich behandelt. Dafür habe ist "Das Juwiversum" aber etwas gewachsen. In der Serie über Lehe gibt es viele neue Fotos und kleinere Artikel zu folgenden Themen:
  • Religionen und religiöse Gebäude
    (darunter einige Fotos von der Turmgalerie der Pauluskirche)
  • meine Wurzeln in Lehe
  • Der Leher Wasserturm

Montag, 3. März 2008

Die Bilder gleichen sich

In anderen Orten der Republik gibt es die gleichen Probleme mit der Ansiedlung von Kaufland Märkten wie in Bremerhaven.

Wirklich?
Die gleichen Probleme?

Nein nicht ganz:

In Sinzig zum Beispiel hat die SPD eine andere Meinung zu diesem Thema als die CDU. Im Unterschied zu den Bremerhavener Sozialdemokraten steht sie aber auch dazu, und erklärt mit ähnlichen Argumenten, wie sie der Einzelhandel und die Bevölkerung in Lehe gegen die Pläne der Großen Koalition vorbringen, warum sie diese Meinung vertritt und dementsprechend auch handelt!

Nachzulesen ist das in der Rede des des Fraktionsvorsitzenden der SPD in Sinzig, Herrn Ingo Terschanski.

Ich denke, die Mitglieder der SPD in Bremerhaven wären gut darin beraten, noch einmal darüber nachzudenken, ob sie es mit ihrem Gewissen vereinbaren können, dass sie weiterhin die mögliche Vernichtung von Arbeitsplätzen von Arbeitnehmern und Existenzen von Einzelhändlern in Lehe, sowie die endgültige Verödung der Hafenstraße in Kauf nehmen.