Freitag, 29. Februar 2008

Das neue Leher Schulkonzept


  • Weg von der Lernfabrik, in der nur die Starken vorankommen, während die Schwachen die ewigen Verlierer sind,

  • hin zu einer Schulgemeinschaft, in der sowohl die Schwachen, wie auch die Starken entsprechend ihrer Fähigkeiten und Neigungen gefördert werden.

  • Weg von der Ellenbogen Schule, in der die Schwachen von den Starken ausgegrenzt werden,

  • hin zu einer Lerngemeinschaft, in der die Schwachen von den Starken unterstützt werden und in der die Lehrer nicht mehr nur den Lehrstoff weiter- und die Richtung vorgeben, sondern in der sie Partner der Schüler sind, und diese zum eigenen Nachdenken und selbstständigen Arbeiten anleiten.

Lernen, miteinander und voneinander - auch in Zusammenarbeit mit anderen Schulen, Organisationen und Einwohnern im Stadtteil - das ist im Wesentlichen das Konzept, mit dem die Lessingschule in die Leher Stadtteilschule, einer gebundenen Ganztagsschule, umgewandelt werden soll, und das von den drei Mitgliedern der zukünftigen Schulleitung während der Stadtteilkonferenz Lehe am 27. Februar 2008 vorgestellt wurde.

"Pädagogik des Willkommenheissens" nennt die zukünftige Schulleitung einen Baustein des Fundaments für dieses Konzept. Wenn es erfolgreich sein sollte, und von anderen Schulen übernommen würde, dann böte das auch eine Chance zur Entwicklung einer neuen Art des gesellschaftlichen Zusammenlebens zukünftiger Generationen.

Jetzt wird sehr viel Geld in die Entwicklung der Stadtteilschule investiert. Zurecht kam aus dem Publikum der Einwand, dass auch die anderen Ganztagsschulen auf ein stärkeres finanzielles Fundament gestellt werden müssen. Der Schuldezernent Herr Dr. Paulenz meinte dazu, jetzt müssten die vorhandenen Mittel erst einmal in die Entwicklung der bisherigen Lessingschule investiert werden, um diesem Konzept zum Erfolg zu verhelfen. Über die Möglichkeiten zur Aufstockung der Finanzmittel für die anderen Schulen müsse anschließend diskutiert werden.

Ich wünsche dem "neuen Leher Schulkonzept" eine erfolgreiche Zukunft, und dass die Vision von einer über den Schulalltag hinausgehenden Arbeit in und mit Lehe Wirklichkeit wird.

Donnerstag, 28. Februar 2008

Drohungen statt Argumente

Das hervorragenste Merkmal der CDU in Bremerhaven:
Null Gesprächsbereitschaft!
  • Schweigen statt Kommunikation
  • Drohungen statt Kompromissfähigkeit
Herrn Teiser interressiert nur noch, ob die Sozialdemokraten bei seinem Dogma "Kaufland Ansiedlung" treu zum Koalitionsvertrag stehen. Er wird heute von der Nordsee-Zeitung mit dem Satz zitiert:

"Wenn die SPD den Vertrag ändert,
kündigt sie die Koalition auf."


Wie lange wollen die Mitglieder der SPD sich dieses Verhalten und diese Drohungen eigentlich noch gefallen lassen? Sind sie etwa Herrn Teiser persönlich verpflichtet? Haben sie schon vergessen, dass sie von den Bürgern dieser Stadt dafür gewählt wurden deren Interessen zu vertreten, und nicht die von Herrn Teiser und Herrn Bödeker?

Herr Teiser: "Kaufland ist nur ein untergeordneter Punkt. Aber ein Vertrag muss eingehalten werden." Ich bezeichne diese entlarvende Äußerung schlicht mit "Unfähigkeit auf veränderte Situationen flexibel reagieren zu können". Der Koalitionsvertrag wäre nicht der erste Vertrag, dessen einer oder andere Paragraph auf Grund einer neuen Sachlage zur Diskussion gestellt und gegebenenfalls geändert werden würde.

Wie wirkt das alles auf potentielle Investoren? In einem Forum habe ich die Befürchtung eines Schreibers gelesen, Kaufland würde nach Langen ausweichen, wenn es auf dem Phillips Field nicht gewünscht sei. Wenn das so sein sollte, dann hätte Kaufland offensichtlich kein Problem mit einer anderen Entscheidung der Großen Koalition. Ein großer Teil der Leher Anwohner im Gebiet der Hafenstraße würde Kaufland für eine solche Umorientierung sicher dankbar sein. Und was ist mit dem anderen Investor, dem, der sich für das Kistnergelände interessiert? Dem wirft die CDU Erpressung vor, weil dieser offensichtlich nachdenkt und kalkuliert bevor er eine Investition in Höhe von mehreren Millionen Euro tätigt. Und wie wirkt dieser Vorwurf auf diesen potentiellen Investor? Wie denkt er in diesem Zusammenhang über die Drohung der CDU gegen die SPD?

Diese ganze verfahrene Situation
ist absolut überflüssig!

Ich denke, wenn die CDU nicht so starrköpfig wäre und mit allen Beteiligten unvoreingenommen und ergebnisoffen diskutieren würde, ließe sich sicher ein Kompromiss finden, mit dem alle leben könnten. Da sie jedoch (grundlos?) jedem offenen Gespräch aus dem Wege geht, und statt dessen der SPD unverholen mit dem Ende der Koalition droht, während sie die Bürger Lehes mit ihrer Ignoranz brüskiert, sollte die CDU ihre Drohung schnellstmöglich in die Tat umsetzen.

Die Nordsee-Zeitung schreibt in ihrer heutigen Ausgabe, Herr Teiser halte die Große Koalition für eine Erfolgsgeschichte. Ein unter Demokraten auf Drohungen gegründeter "Erfolg" ist aus meiner Sicht alles andere als eine Erfolgsgeschichte. Das zeugt eher für einen deutlichen Mangel an überzeugenden Argumenten und vom Versuch seinem "Partner" den eigenen Willen deshalb mit anderen Mitteln aufzwingen zu wollen.

Vielleich böte das Ende der Großen Koalition ja auch die Chance für eine andere, auf demokratischere Umgangsformen gegründete Erfolgsgeschichte?

Mittwoch, 27. Februar 2008

Heute Stadtteilkonferenz Lehe

27. Februar 2008
um 19:00 Uhr
in der Kogge
(Meidestraße, Ecke Goethestraße)


Themen:

  • Das neue Leher Schulkonzept

Gäste und Referenten:
- Herr Dr. Rainer Paulenz (Schuldezernent)
- Herr Frank Behrens (Leiter des Lehrerfortbildungsinstituts)

Herr Dr. Paulenz und Herr Behrens informieren über Inhalte, Möglichkeiten, Chancen.

Anschließend: Fragestellungen, Diskussion ...


  • Informationen, Veranstaltungshinweise, Verschiedenes

Montag, 25. Februar 2008

Grünkohl Marathon

Freitag bin ich damit angefangen etwas weiter am Juwiversum zu basteln. Ich bin damit aber noch nicht ganz fertig geworden.

Samstag war "Grünkohltourtag". Zuerst ging es vormittags mit der Singgemeinschaft "Querbeet" vom Flötenkiel nach Leherheide. Ich hatte vorher das Auto in Leherheide abgestellt, so dass die anderen die "kurzen" alleine austrinken mussten. Nachmittags bin ich dann direkt von dort zum Treffpunkt für die nächste Grünkohltour gefahren. Mehr als zwei Touren an einem Tag sind aber wohl kaum zu schaffen - allein schon aus Zeitgründen. Gestern musste ich mich jedenfalls erst mal etwas davon erholen.

Donnerstag, 21. Februar 2008

Leher Bürger werden weiterhin ignoriert

Mit der Bauausschusssitzung von gestern haben CDU und SPD noch einmal deutlich gemacht, dass ihnen an einem demokratischen Dialog mit der betroffenen Leher Bevölkerung nicht gelegen ist. Die Nordsee-Zeitung berichtet heute, zwei Drittel der Bürgerbedenken gegen die Kaufland Ansiedlung auf dem Phillips-Field seien mit dem Beschlussvorschlag: "Wir bitten die Anregung nicht zu berücksichtigen" einfach "abgebügelt" worden.

Sprecher der Grünen und der FDP, warfen der Großen Koalition daraufhin vor, sie ignoriere beharrlich, dass Einzelhandel, tausende Bürger sowie die Industrie und Handelkammer (also eigentlich alle) sich gegen das Projekt ausgesprochen hätten. Die Große Koalition habe keine Argumente, also müsse sie andere Gründe für das Durchboxen der Kaufland Ansiedlung haben. Herr Schomaker (FDP): "Und die würden wir gerne erfahren."

Ich auch!

Dem Leher Durchschnittsbürger, der "abends lieber vorm Fernseher sitzt anstatt zu Stadteilkonferenzen zu gehen" attestierte Herr Teiser (CDU), sei es egal was um ihn herum passiere. Den anderen, die am lautesten schreien, müsse man nicht immer nachgeben, meinte ergänzend dazu während der Sitzung des Bauausschusses Herr Dieckhöner von der CDU! Das wäre aus Sicht der Großen Koalition natürlich genial einfach: Da blieben dann nämlich nicht mehr sehr viele Menschen übrig, deren andere Meinungen man noch zur Kenntnis nehmen müsste.

Wie hätten Sie's denn nun gern meine Damen und Herren? Sollen wir Bürger lieber schön kuschen (im Sessel vor dem Fernseher), damit Sie uns gar nicht erst bemerken? Oder sollen wir unsere Meinung sagen, aber bitte nur, wenn diese Ihnen auch in den Kram passt (anderenfalls wäre das ja lästig für Sie und Sie müssten uns wieder ignorieren)? Dass die Bürger sich nach der Erarbeitung eines Bebauungsplanentwurfs "auf Grundlage des Ergebnisses der frühzeitigen Bürgerbeteiligung" gnädigerweise noch einmal äußern dürfen, ist in diesem Zusammenhang noch das Sahnehäubchen auf der arroganten Haltung der "Vertreter unserer Interessen"!

Die Grünen kündigten an, sie würden bei der nächsten Wahl an die Namen der Abgeordneten erinnern, die sich gegen einen Dialog mit uns Leher Bürgern ausgesprochen haben. Für mich brauchen die das nicht zu machen. Ich werde auch so schon noch ein anderes Feld für mein Kreuzchen auf dem Stimmzettel finden, neben dem weder CDU noch SPD steht.

Mittwoch, 20. Februar 2008

Pizza ist nichts für Möven



Heute Mittag gab's bei mir Pizza "außer Haus". Ich wollte das Wetter ausnutzen und ein wenig auf andere Gedanken kommen. Deshalb setzte ich mich mit meiner Pizza auf eine Bank am Hafen, und sah den Leuten auf der Baustelle gegenüber beim Arbeiten zu. Kurz nachdem ich meine Pizza ausgepackt hatte setzte sich eine Möve keine zwei Meter entfernt von mir auf ein Geländer, und sah die ganze Zeit zu mir herüber, als wenn sie meinen würde, dass da wohl für sie etwas vom Mittagessen übrig bleiben würde.

Nun soll man ja keine Möven füttern, und Möven sollen ja Fische und Meeresgetier essen. Die Möve schien da allerdings anderer Meinung gewesen zu sein. Erst als ich die Pizza-Tüte zusammengeknüllte, hatte die Möve eingesehen, dass da wohl nichts mehr kommen würde ...

Dienstag, 19. Februar 2008

Das Juwiversum ist umgezogen

Der Webspace Hoster Kilu.de, bei dem ich meine Homepage "Das Juwiversum" eingerichtet hatte, wurde verkauft. Den Homepage Betreibern wurde mitgeteilt, für sie bleibe alles beim alten. Vorher war immer die Rede von bevorstehenden Änderungen, und dass alles noch viel besser werden würde. Dabei war eigentlich alles so schon perfekt.

Dann waren die Seiten plötzlich nicht mehr zu erreichen und die Foren-Admins konnten keine Auskunft geben, da sie den neuen Besitzer noch nicht kennengelernt hatten. Große Aufregung bei den Homepage Betreibern. Ansonsten Funkstille ...

Glücklicherweise hatte ich ein Backup von den Seiten angelegt. Leider hatte ich allerdings nicht daran gedacht, die Einträge der Besucher in meinem Gästebuch und das Gästebuch-Layout zu sichern. Aber ist alles soweit wieder hergestellt. Das Juwiversum ist jetzt unter der Adresse
zu finden. Hoffentlich habe ich dort etwas mehr Glück ...

Montag, 18. Februar 2008

Stadtteilzentrum oder Discounter

Streit um das richtige Projekt für den Bremerhavener Stadtteil Lehe

Am Donnerstag, 31. Januar 2008, fand im Columbus-Center vor dem Studio von Radio Bremen ein sehr interessantes Live Gespräch zwischen dem Moderator Stefan Pulß vom Nordwestradio und den folgenden Gesprächsteilnehmern statt:
  • Claus Brüggemann, IHK Präsident und Mitglied im Arbeitskreis Wirtschaftsstruktur Region Bremerhaven,
  • Thomas Hoffmann, Geschäftsführer Institut für Immobilien Consulting,
  • Ulf Eversberg, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen in der Bremerhavener Stadtverordneten-Versammlung
  • Mark Ella, Fraktionsvorsitzender der FDP in der Stadtverordneten-Versammlung
  • Heiko Janßen, Vertreter der Stadtteilkonferenz Lehe
  • Stephan Schulze-Aissen, Einzelhändler in Lehe
Das Gespräch drehte sich um die Fragen:
  • Welches ist das richtige Projekt für Lehe?
  • Was sagen die Bewohner des Stadtteils zu den Plänen für das "Kistner"-Gelände?
  • Warum stößt das "Kaufland"-Projekt auf soviel Kritik?
  • Braucht Bremerhaven ein stadtweites Einzelhandelkonzept?
Eingeladen waren auch Vertreter der großen Koalition. Leider war von diesen keiner zur Teilnahme an dem Gespräch bereit.

Die Aufzeichnung der Sendung kann man im Internet anhören oder herunterladen.

Sonntag, 17. Februar 2008

Wenn es Nacht wird in Lehe ...



Ernst-Reuter-Platz:
Auch abends im Dunkeln hat Lehe seine schönen Seiten.

Die unglaublichen Wirrungen der Stasi Wegner

Frau Stasi Wegner ... - äh, Christel - möchte gerne wieder eine Mauer haben. So eine wie damals zwischen Ost- und Westdeutschland sollte es bitte schön sein, damit die deutschen Demokraten nicht mehr in den Westen stiften gehen können. Im Prinzip soll alles wieder so sein wie damals in der BRDDR.

Ich möchte mal wissen, was die Mauer-Todesopfer zu der Frau Stasi ... - ähm, - Wegner sagen würden, wenn sie es noch könnten!

Wenn Die Linke nicht ganz schnell wieder in der Bedeutungslosigkeit versinken will, dann sollten die sich umgehend von Frau Wegner trennen. Und bei der Gelegenheit sollten die auch gleich alle anderen Genossen, welche noch derartige Altlasten mit sich herumschleppen, mit Nachdruck dazu auffordern, sich eine andere politische Heimat zu suchen. Verbale Distanzwahrung ist im Zusammenhang mit diesem Thema eindeutig unzureichend.

Das wird für diejenigen, die sich die Deutsche Diktatorische Republik zurückwünschen, allerdings wohl schwierig werden. Die SED gibt's nämlich gar nicht mehr ...

Es heißt ja, Konkurenz belebe das Geschäft. Aber egal wie sehr ich mir manchmal auch bei Wahlen Alternativen zu SPD und CDU wünsche: Solange wie unter Mitgliedern dieser Partei derartiges Gedankengut gepflegt wird, ist sie für mich nicht wählbar!

Sendung Panorama vom 14.02.2008

Samstag, 16. Februar 2008

Erstaunliche Verwandlungsfähigkeit der Stadtteilkonferenzen

Ich hatte mir ja eigentlich vorgenommen, keine anonymen Kommentare mehr zu veröffentlichen. Diesen hier zu meinem Artikel "Grünhöfe solidarisch mit Lehe" möchte ich euch jedoch auf gar keinen Fall vorenthalten:

Zitat:
"Ich finde, dass es sich einige Bremerhavener aber auch ein wenig einfach machen in ihrer Ablehnung von Projekten. Schließlich stellen die Stadtteilkonferenzen (gerade in Lehe) meist nur einen ganz kleinen Teil der Bevölkerung dar. Daneben kommen dann noch viele aus dem Cuxland und wenn mal einer eine andere als die Mehrheitsmeinung vertritt, wird er weggemobbt".


Merkwürdig:
Zuerst vertreten die Stadtteilkonferenzen, insbesondere erwähnt wird hier die Stadtteilkonferenz Lehe, lediglich eine verschwindend kleine Minderheit ihrer Mitbürger. Aufgewertet wird deren Arbeit allerdings durch die vielen Menschen aus dem Landkreis Cuxhaven, die sich mit den Bremerhavener Stadtteilkonferenzen solidarisch erklären.

Völlig unerwartet sind die Stadtteilkonferenzen am Ende jedoch plötzlich die Vertreter der Mehrheitsmeinung, die alle Vertreter anderer Meinungen gnadenlos wegmobben. Alle Achtung: Das ist schon eine erstaunliche Verwandlungfähigkeit!

Die "Mobbingopfer" der Stadtteilkonferenzen müssen dann ja wohl die Vertreter der Minderheit sein, die unter anderem, koste es was es wolle, Kaufland auf dem Phillips Field ansiedeln will und dafür das Projekt des möglichen Investors für das Kistnergelände ablehnt?

Mittwoch, 13. Februar 2008

Grünhöfe solidarisch mit Lehe

Gestern war in der Nordsee-Zeitung zu lesen, dass auch die Stadteilkonferenz Grünhöfe sich mit der Diskussion um das Phillips Field beschäftigt hat. Kistnergelände und Phillips Field sei eine Sache die ganz Bremerhaven angeht und nicht nur Lehe. Die Grünhöfer solidarisieren sich daher mit den Lehern und wollen einen Vertreter der Stadtteilkonferenz Lehe zu einem Gespräch einladen.

Das sehe ich inzwischen auch so. Kein Bürger Bremerhavens aus einem der anderen Stadtteile, in denen es bisher vielleicht nicht so schwerwiegende Probleme gibt wie in Lehe, kann sicher davor sein, dass die Große Koalition mit ihm nicht genauso umgeht wie mit den Lehern, sollte es dort doch einmal zu Meinungsverschiedenheiten kommen. Mit Blick auf die zwei Millionen Euro des Investors für das Kistnergelände, die von der Großen Koalition (allen voran von der CDU) kaltlächelnd ignoriert werden, weil diese weiterhin die Planungen für Kaufland auf dem Phillips Field vorantreibt, ist diese Angelegenheit bereits jetzt eine Angelegenheit aller Bremerhavener Steuerzahler.

Wenn ich die Stellungnahmen der Oppositionsparteien in dieser Sache sehe, dann wünsche ich mir manchmal eine Koalition aus den Grünen und der FDP. Der SPD und der CDU würde es vielleicht einmal ganz gut tun, ihre Gemeinsamkeiten in der Opposition auszutoben.

Montag, 11. Februar 2008

Kunst im öffentlichen Raum?



Entweder war hier einer von diesen neumodischen Performance Künstlern am Werk, dann wird das wohl Kunst im öffentlichen Raum sein, oder jemand nutzt den Gehweg Eupener Straße/Ecke Goethestraße als Steinbruch.

Für den ersten Fall könnte man jetzt mal wieder die Frage stellen:
"Was will uns der Künstler damit sagen"?

Falls der zweite Fall zutreffen sollte, finde ich das schon ganz schön dreist. Baumaterial gibt es ja schließlich im auch Baustoffhandel käuflich zu erwerben.

Donnerstag, 7. Februar 2008

Grundschul-Mathematik

Gestern war in der Nordsee-Zeitung zu lesen, der Oberbürgermeister habe die CDU zum schäumen gebracht.

Ich schäume ja schon etwas länger - aber das liegt eher an der Großen Koalition aus CDU und SPD und daran wie diese mit uns Leher Bürgern umgehen.

Aber zurück zum Thema: Der Oberbürgermeister Herr Schulz hat die BIS wohl damit beauftragt, mit dem Investor für das Kistnergelände einen Kauf- und Entwicklungsvertrag auszuhandeln. Ich kann nicht gerade von mir behaupten, dass ich mit unserem Oberbürgermeister immer einer Meinung bin. Aber es tut schon gut zu sehen, dass endlich auch einmal "einer von denen da oben" zeigt, dass ich mit meiner Rechnung "2 Millionen Euro plus 2 Millionen Euro gleich 4 Millionen Euro" doch nicht so ganz daneben liegen kann. Für Herrn Schulz ist klar was zu tun ist wenn er die Chance hat, mit dem Verkauf der beiden Grundstücke "Phillips Field" und "Kistner Gelände" jeweils zwei Millionen Euro für Bremerhaven zu verdienen. So dicke hat Bremerhaven es ja nun wirklich nicht, als dass wir zwei Millionen Euro mal eben so "in den Wind schießen" könnten.

Herr Bödeker von der CDU will davon jedoch nichts wissen, und meint, so könne man nicht miteinander umgehen ...

Ach so! Das ist jetzt wohl etwas anderes, wenn mit Herrn Bödeker jemand genauso umgeht, wie dieser und seine Parteigenossen von Anfang an mit den Leher Bürgern in der Angelegenheit "Kaufland auf dem Phillips Field" umgegangen sind!

Es gibt noch eine zweite Rechnung, die ich ebenso gut nachvollziehen kann wie die von Herrn Schulz: Der Investor für das Kistnergelände wird dort nur dann seine zwei Millionen Euro für den Ankauf des Kistnergeländes ausgeben, wenn er sicher sein kann, dass sein Konzept, das immerhin einige weitere Millionen Euro Investitionsmittel zusätzlich zum Kaufpreis für das Gelände erfordern wird, sich auch rechnet. Das heißt, er wird keinen Frischmarkt auf dem Kistnergelände etablieren, wenn die große Koalition gleichzeitig Kaufland auf dem Phillips Field ansiedelt, weil er dann seinen Frischmarkt gleich nach der Eröffnung wieder schließen kann. Das hört sich aus meiner Sicht logisch und vernünftig an. Ich würde mein Geld schließlich auch nicht wissentlich zum Fenster hinauswerfen.

Herr Bödeker von der CDU scheint leider nicht so gut rechnen zu können. Er nennt die Bedingung des Investors für das Kistnergelände "Erpressung". Kaufland kommt auf das Phillips Field. Basta! Sch..ß auf die zusätzlichen zwei Millionen Euro: Auf dem Kistnergelände wird das Nordsee Museum gebaut! Das Geld dafür zahlt kein Investor, sondern die Bremerhavener Steuerzahler. Die CDU sagt selbst, die finanziellen Mittel für den Bau und den weiteren Betrieb seien knapp bemessen. So gehen die mit unserem Geld um!

Und damit ist diese Angelegenheit nicht mehr nur eine "Leher Angelegenheit". Das geht jetzt alle Bremerhavener Bürger etwas an!

Selbst wenn ein zukünftiger Kaufinteressent für das Phillips Field nur eine statt zwei Millionen Euro ausgeben könnte, dann wären das immer noch eine Million Euro mehr für die Stadtkasse. Aber bisher deutet leider alles darauf hin, dass die Große Koalition ihrem Plan ohne wenn und aber durchboxen wird. Die von der IHK für diesen Fall befürchtete Existenzgefährdung für die Geschäfte in der Hafenstraße, und das von der IHK geforderte, von der Großen Koalition blockierte Einzelhandelsgutachten für Lehe sei hier nur am Rande erwähnt.

Montag, 4. Februar 2008

Das glaubst du nicht !!!



Gerade von einer anstrengenden Dienstreise zurück, setzt du dich mit der Absicht die Zeitungen der vergangenen Tage durchzustöbern und einer Tasse Tee erst mal gemütlich in den Sessel ...

Zack! Da geht's wieder los. Die ersten Artikel über "Große Koalition" im Zusammenhang mit "Stadtentwicklung Lehe", "Kistnergelände", "Pillips Field"! - Und: Aufregen!! - ... Langsam wieder herunterfahren ... - Hat ja keinen Zweck sich deswegen die Gesundheit zu ruinieren ...

Meine Damen und Herren von der CDU und der SPD:
Mit meiner Stimme auf dem Wahlzettel für Sie brauchen Sie in Zukunft nicht mehr zu rechnen.

Mehr fällt mir dazu jetzt im Augenblick nicht ein!

Aber ich bin schon angefangen nachzudenken
...