Donnerstag, 18. Juli 2013

Ein Heringsschwarm in Orange

Da hatte aber jemand Mut zur Farbe: ...
Dieses Eckhaus im Leher Goethe-Quartier wird zukünftig nicht mehr zu übersehen sein. Wenn ein Bewohner des Hauses sagt: "Ich wohne in dem orangefarbenen Haus.", dann braucht niemand mehr lange nach der Hausnummer zu suchen.

Als das Gerüst am Haus aufgebaut worden war und die ersten Teile des neuen Fassadenanstrichs zu sehen waren, hatte ich unwillkürlich das Bild einer quietschbunten Kasperbude vor Augen. Jetzt, nachdem die Arbeiten an der Fassade abgeschlossen sind, nehme ich - fast - alles zurück und behaupte - in etwa - das Gegenteil: Auf den zweiten Blick fällt die sehr gut gelungene, dezente Fassadenbemalung mit den Fischen, dem Leher Wappen und dem Leher Logo auf (das orangefarbene "L" wird sonst allerdings auf schwarzem Grund dargestellt). Auf den ersten Blick finde die Grundfarbe aber immer noch etwas gewöhnungsbedürftig.


... Leher Motive mit Heringsschwarm in Orange

Nach dem Weltraum-Motiv an der Ecke Potsdamer-/Eupener Straße gibt es mit der neuen Fassadengestaltung an diesem Haus jetzt ein zweites, großflächiges Kunstwerk im Leher Gründerzeitviertel - und über Kunst kann man ja eigentlich nicht streiten. Der Heringsschwarm mit den Leher Motiven ist auf dem Foto oben links in der Collage zu sehen (zum Vergrößern bitte auf die Fotos klicken). Unten rechts sind einige verirrte Nachzügler zu sehen, die vom rechten Rand der Fassade in der Kistnerstraße ins Bild schwimmen. Sie scheinen wohl den Anschluss an ihren Schwarm in der Körnerstraße verloren zu haben.

Die Jugendstil Ornamente aus der Gründerzeit an der Fassade sind mit einem blasseren Orangeton ebenfalls dezent hervorgehoben worden. Mein Fazit: Insgesamt ist das Haus ein echter "Hingucker" - auf neudeutsch sagt man wohl "Eye Catcher" - geworden.

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