Donnerstag, 4. Dezember 2008

Bürgerversammlung WiN-Bezirk 2


Vergabeausschuss des WiN-Bezirks 2

Am 2. Dezember fand in der "Theo" die Bürgerversammlung für den WiN-Bezirk 2 statt. Herr Grantz (SPD) führte die Anwesenden in das Thema ein. Dabei wurde schnell deutlich, dass der Rahmen für die möglichen Projekte, die mit den WiN-Mitteln verwirklicht werden können, sehr offen gehalten ist. So wäre es etwa möglich, wenige große oder viele kleine Projekte auf den Weg zu bringen. Die Projekte könnten zum Beispiel städtebauliche, kulturelle, soziale oder sportliche Inhalte abdecken.

Die einzigen Eingrenzungen sind die einjährige Laufzeit des WiN-Programms, das zur Verfügung stehende Budget und dass die Projekte keine Folgekosten verursachen dürfen. Für das WiN Programm hat die Stadt Bremerhaven insgesamt 488000 Euro zur Verfügung gestellt. Das Stadtgebiet ist in vier WiN-Bezirke aufgeteilt worden. Jedem WiN-Bezirk stehen 122000 Euro des Gesamtbudgets für Projekte im jeweiligen Bezirk zur Verfügung. Die vier WiN-Bezirke umfassen jeweils mehrere Ortsteile. Wenn sie an mögliche Ideen für Projekte denken, dann werden deren Bewohner sicherlich vorrangig die Situation in ihrem Ortsteil vor Augen haben. Wenn man also fairerweise das Budget für den WiN-Bezirk 2 auf die vier zu diesem Bezirk gehörenden Ortsteile aufteilen würde, dann blieben grob gerechnet ca. "30000 Euro plus/minus irgendwas", die für lokale Nachbarschaftsprojekte in den Ortsteilen zur Verfügung stünden.

Auf die Frage, wer bereit wäre, sich für die Mitarbeit im Vergabeausschuss zur Verfügung zu stellen, meldeten sich 32 der anwesenden Bürger für eine Kandidatur. Bedingung für eine Kandidatur für den WiN-Vergabeausschuss ist, dass der Kandidat im jeweiligen WiN-Gebiet wohnt oder/und arbeitet. Das gleiche gilt auch für die Berechtigung zur Stimmabgabe.

Die Vorgabe für die Besetzung eines WiN-Vergabeausschusses ist eine Mindestanzahl von 8 Personen. Idealerweise sollte die maximale Anzahl von 15 Personen erreicht werden. Somit standen also mehr als genug Kandidaten zur Verfügung, die sich kurz vorstellten, und ihre Motive für ihre Kandidatur darlegten. Dabei wurde deutlich, dass die überwiegende Anzahl der Kandidaten sich gerne für soziale und kulturelle Projekte, sowie für die Integration der ausländischen Bürger engagieren würde.

Die Wahl für die Besetzung des Vergabeausschusses wurde als geheime Wahl mit Stimmzetteln durchgeführt. Die 15 in den neuen Vergabeausschuss gewählten Kandidaten werden sich Mitte Januar 2009 zur konstituierenden Sitzung zusammenfinden.

Anträge für Projekte können bis Mitte Februar 2009 eingereicht werden. Genau wie das gesamte WiN-Programm ist auch der Rahmen für die Antragstellung sehr offen. Die wesentliche Einschränkung ist auch hier, das der Antragsteller im WiN-Gebiet wohnen oder/und arbeiten muss. Über die Möglichkeit einer Verwirklichung der eingereichten Projektvorschläge und die Vergabe der dafür notwendigen Mittel aus dem zur Verfügung stehenden WiN-Budget wird der Vergabeausschuss nach dem Ende der Frist für die Projektbeantragung Mitte Februar 2009 beraten und entscheiden.

Ich würde es begrüßen, wenn möglichst viele der Projekte nach Ablauf des WiN-Programms 2009 zu sich selbst tragenden Selbstläufern würden, so dass die Bürger möglichst auch nach vielen Jahren noch einen Vorteil davon hätten.


Ansprechpartner:


Beratung/Koordination Stadtgemeinde Bremerhaven
  • Arbeitsförderungs-Zentrum im Lande Bremen GmbH
Elke Linder-Grandke

Telefon: 0471/309581-13
Mobil:   01577 78 95 581
E-Mail:  elke.linder-grandke@afznet.de


Federführung für die Umsetzung des Landesprogramms
"Wohnen in Nachbarschaften" in der Stadtgemeinde Bremerhaven
  • Amt für komunale Arbeitsmarktpolitik
Doris Ansorge

Telefon: 0471/590-2940
E-Mail:  doris.ansorge@magistrat.bremerhaven.de


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