Die Verbraucherorganisation "Foodwatch" hatte unter anderem auch ein Fruchtsaftgetränk für den Goldenen Windbeutel 2013 nominiert. Es handele sich dabei um Wasser mit hohem Zucker- und geringem Fruchtsaftgehalt, das an die Zielgruppe "Kinder vermarktet" werde.
In einer Pressemitteilung widersprach der Hersteller dieser Darstellung. Es sei nicht richtig, dass das Getränk an Kinder vermarktet wird. Vielmehr seien Eltern die Zielgruppe. Über 95 Prozent der Menge würden an Mütter und Väter verkauft. - Na, dann ist ja alles wieder gut.
Wahrscheinlich werden die Eltern wohl ihren eigenen Durst damit löschen - vor den Augen ihrer zeternden Kinder. Aber wie auch immer: Wie im Video oben zu sehen ist, hat Foodwatch sich daraufhin für die Nominierung des süßen Saftgetränks als Kandidat für den "Goldenen Windbeutel 2013" entschuldigt.
Gestern meldete die Verbraucherorganisation, die Pressemitteilung sei plötzlich von der Internetseite des Saftgetränkeproduzenten verschwunden. Zuvor hatte Foodwatch allerdings schon einen Screenshot davon zu den Unterlagen gelegt. Da kann man wieder einmal sehen, wie wichtig es ist, darauf zu achten, dass nichts verloren geht. Man weiß ja nie ...
- Übrigens:
Bis zum 15 Mai kann man sich noch an der Abstimmung zur Wahl des "Goldenen Windbeutels 2013" für die dreisteste Werbemasche für Kinderprodukte beteiligen.
(Quelle: Foodwatch)
1 Kommentar:
Du glaubst gar nicht was die Amis so alles saufen: Capri-Sonne gehört dazu. Ich erinnere mich noch an meine Zeit als Mitarbeiter eines Sklavenhändlers (Leiharbeiter)als ich bei der US Armee arbeitete. Immer wieder wurde das Zuckerwasser mit Kirsch und anderen Zusätzen geordert. Verschickt überall dort hin wo die Streitkräfte ihre Basen hatten.
Eine gute Zeit für dich.
Salut
Helmut
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