Fähre "Nordenham" bei der Ausfahrt aus der Geestemündung auf die Weser (März 2012) |
Im Verkehr auf dem Wasser kann es bei derartigen Sichtverhältnissen - trotz der heutigen Sicherheits- und Navigationstechnik auf Schiffen - auch schon einmal zu unliebsamen Begegnungen kommen. So kollidierte am frühen Nachmittag der weseraufwärtsfahrende Frachter "Telamon" bei Sichtweiten von weniger als 100 Metern mit dem Fahrschiff "Nordenham" der zwischen Bremerhaven und Blexen verkehrenden Weserfähre, das gerade erst vom Blexer Anleger abgelegt hatte und auf dem Weg nach Bremerhaven war.
Das unter der Flagge Antiguas fahrende Frachtschiff wurde bei dem Unfall so sehr beschädigt, dass die Wasserschutzpolizei die Weiterfahrt aus Sicherheitsgründen untersagte und die "Telamon" anwies, auf Blexen Reede vor Anker zu gehen. Beim Ankermanöver kam es dann zu einer weiteren Kollosion: Die "Telamon" rammte den dort bereits vor Anker liegenden Bagger "Taccola".
Eine Frau, die beim Sturz infolge infolge des Aufpralls der "Telamon" auf die Fähre verletzt worden war, wurde nach der Ankunft der "Nordenham" in Bremerhaven in ein Krankenhaus gebracht. Das Fährschiff kam zur Reparatur in das Dock eines Bremerhavener Reparaturbetriebes im Fischereihafen.
(Quellen: Pressemitteilung der Polizei Bremen vom 25.11.2012, Radio Bremen vom 25.12.2012, Nordwest-Zeitung vom 25.11.2012, Marinetraffic)
1 Kommentar:
Ja woran liegt denn das? Die Schiffahrt hatte doch zu allen Zeiten schon bei Dunkelheit oder unsichtigem Wetter navigieren müssen und sie hatten keine Bugstrahlruder. Fahren die denn aufgrund des allgegenwärtigen Zeitdrucks alle zu schnell, um noch reagieren zu können in dem schmalen Fahrwasser? Oder ist es semmännisches Unvermögen auf der Telamon, wenn sie es schaffen, draußen auf Reede noch jemanden zu rempeln, der nochdazu steht. Radar-Apparat ausgestellt? Das Seeamt wird dem Schiffsführer bestimmt die Ohren langziehen8 oder ihn kielholen) Liebe Grüße von der Pommerschen Küste vom ollen Wolfgang
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