Samstag, 10. November 2012

AKW "Grohnde": MOX-Brennelemente - Teil 2

"Atlantic Osprey" mit Greenpeace-Eskorte auf der Weser vor Nordenham (23.09.2012)
Gestern Morgen hat die "Atlantic Ospray" wieder am RORO-Anleger in Workington (Großbritanien, 20 km nördlich der Atommüllaufbereitungsanlage "Sellafield") festgemacht. Dass das AIS-Kennungssystem dort sofort nach der Ankunft des Atomfracht-Transporters abgeschaltet wurde, ist möglicherweise ein Zeichen dafür, dass der in der zweiten Hälfte dieses Monats erwartete Transport von Plutonium Mischoxid-Brennelementen (PU MOX-Brennelemente)über den Hafen von Nordenham zum Atomkraftwerk Grohnde in Vorbereitung ist.

Im September war das AIS ebenfalls abgeschaltet worden. Auf diese Weise sollte der Atomtransport und der Ankunftstermin in Nordenham geheimgehalten werden. Dank der international inzwischen recht gut organisierten Vernetzung der Atomkraftgegner konnte das Schiff bei seiner Ankunft in der Wesermündung am 23. September 2012 aber mit lautstarkem Protest in Empfang genommen werden. Die Atomkraftgegner sind weiterhin wachsam. Die Atomkonzerne und ihre Helfershelfer können auf ihre albernen Versteckspielchen, die außerdem den Sicherheitsinteressen im internationalen Seeverkehr entgegenstehen, also getrost verzichten.


(Quelle: Verteiler "Arbeitskreis Wesermarsch und Aktion-Z")

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