Freitag, 8. April 2011

Frühlingserwachen

Bremerhaven Geestemünde: Yachthafen am Hauptkanal
Nicht nur das erste zarte Grün der sich entfaltenden Blätter an den Bäumen ist ein untrügliches Zeichen. Auch die Segelyachten, die jetzt aus dem Winterlager geholt und wieder in ihr eigentliches Element gesetzt werden, deuten darauf hin, dass es Frühling geworden ist. Anhand der Lufttemperatur und dem grauen Himmel über Bremerhaven hätte man heute Morgen allerdings nicht unbedingt darauf schließen können.


Bremerhaven Geestemünde: Holzhafen (Juni 2010)
Der Hauptkanal, der heute als Yachthafen genutzt wird, war früher einmal die Verbindung zwischen dem Geestemünder Handeslshafen und dem 1877 fertiggestellten Holzhafen. Dabei handelte es sich jedoch nicht um einen herkömmlichen Hafen für Schiffe, sondern vielmehr um eine ungefähr einen Meter tiefe Wasserfläche zum Flößen und Zwischenlagern von Holzstämmen, an dessen Ufern sich Holzverarbeitende Firmen ansiedelten.

Holz war damals auch im Wohnungsbau noch ein wichtiger Werkstoff. Die fortschreitende Wohnbebauung in den aufstrebenden Unterweserorten drängte dann aber zu Beginn des letzten Jahrhunderts allmählich die Gewerbebetriebe in der direkten Umgebung des Holzhafens zurück. Das Umfeld des Hafens veränderte sich. Ein Großbrand in einer Holzfirma bedeutete letztlich auch das Ende des Holzhafens. Nachdem er für seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr benötigt wurde, baute man ihn in den Jahren 1937/38 auf ein Drittel seiner ehemaligen Fläche zurück.

An den Holzhafen erinnert heute nur noch ein großes Wasserbecken gleichen Namens. Dort wo früher einmal der Hauptkanal in den Holzhafen mündete befindet sich heute der Elbinger Platz - einer der verkehrsreichsten Verkehrsknotenpunkte in Bremerhaven.


(Quelle: Bremerhaven online - Holzhafen)

3 Kommentare:

Frau Momo hat gesagt…

Wieder was über Bremerhaven gelernt. Wenn unsere Wochenenden mal weniger von Merkel & Co. verplant werden, kommen wir endlich mal vorbei und gucken uns das in natura an.

Lucki hat gesagt…

Hola Juwi,
vielen Dank für die aufmunternden Worte. Die Operationen habe ich alle gut überstanden, nun kommen die Nachbehandlungen mit Chemo- und Strahlentherapie. Wie auch bei Meilern, besteht bei den zur Anwendung kommenden Methoden immer ein gewisses Restrisiko. Am Montag startet das Programm mit einer 4-tägigen Chemo, die ich stationär machen lasse. Das ist mir sicherer als mit einem Port in ambulanter Art und Weise.

Na, auf den Bildern sieht das Frühlingserwachen noch etwas trostlos aus. Hier in GE sind wir in letzter Zeit von der Sonne verwöhnt. Auch das Wochenende soll herrlich werden. Ich werd's mit Sunny genießen. Der Nachteil ist, die Gärten brauchen auch mal dringend Wasser.
Deine Beiträge zum Ausstieg aus der Atomenergie habe ich aufmerksam verfolgt. Vieles kann ich unterstreichen, aber nicht alles ist so schnell umzusetzen. Das Problem ist ja nicht nur ein deutsches. In Belgien, Tschechien und Frankreich stehen die Atomkraftwerke kurz vor den Landesgrenzen. Der Wind kennt die aber nicht. Mit gutem Beispiel vorangehen scheint eine typisch deutsche Tugend zu sein.Die USA oder China schert das wenig. Momentan gefallen mir die ganzen politischen Landschaften nicht. Weder im eigenen Land noch im Ausland. Ich fühle mich von unseren Politikern schlecht und auch nicht wirklich glaubhaft vertreten.
Es soll ein wirklich frühlingshaftes Wochenende werden bis einschließlich Montag mit angenehmen Temperaturen bis zu 20 Grad. ich werde versuchen, es richtig zu genießen. An der Küste kommt dann auch der Frühling so richtig durch. Wenn die Blütenpracht bei uns vorbei ist, geht es bei Euch so richtig los. Die Natur steht in den Startlöchern, um Bäume und Sträucher wieder grün werden zu lassen.
Euch wünsche ich ein sonnenreiches Wochenende und viel Freud bei all Euren Unternehmungen.
LG Lucki

Gudrun hat gesagt…

Lieber Juwi, du wohnst aber in einer wunderschönen Stadt. Schön, dass du ihr eine klitzekleine Liebeserklärung machst.

Herzliche Grüße aus dem Spinnstübchen

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