Deicherhöhung: Bremerhavens "Gute Stube" ohne (Gras)-Teppich |
Im Moment setzen die gerade alles daran, den Deich auf der gesamten Länge des Bauabschnitts unsicherer zu machen. Das Gras, das jetzt entfernet wurde, schützt den Deich sonst vor Erosion und davor, dass die Erde von bei Sturmflut hoch auflaufenden Wellen nicht fortgespült wird. Der Betonsockel am Deichfuß nimmt bei Sturmflut die volle Wucht der zuerst ankommenden Wellen auf. Jetzt liegen die zertrümmerten Betonstücke lose an der Wattkante herum.
Die Spundwand ist neu. Sie soll den neuen Deichfuß später einmal stabilisieren. Ich hoffe mal für uns alle, dass die wichtigsten, der Sicherheit dienenden Arbeiten bis zur nächsten Sturmflutsaison abgeschlossen sein werden.
3 Kommentare:
Hallo Jürgen,
also, der Deich zwischen Geestmole und Strandhalle muss wohl endlich mal erhöht werden. Ein Tribut an die Klimaerwärmung. Sonst wird Bremerhaven irgendwann mal zum deutschen Venedig. Der Lohmann-Deich zwischen Sportbootschleuse und Kaiserschleuse wurde ja schon entsprechend erhöht. Bis zum Herbst, wenn die ersten Stürme kommen, ist alles fertig. Bestimmt!?
Tschüss
Holger
Hallo Juwi
Hoffentlich findet die Bevölkerung während der Arbeiten dort eine Alternative zum Baden und im Gras oder Sand liegen.
Das Meer hat auch seine dunklen Seiten, das vergisst frau gerne, wenn sie vom Meer träumt.
Liebe Grüsse
Elfe
@Holger: Klar ist das notwendig. Allerdings würde Bremerhaven wohl kaum so etwas wie Venedig werden. Dort stehen die Häuser nämlich (noch!) oberhalb der Wasserlinie. In Bremerhaven wären zumindest die unteren Stockwerke unbewohnbar - es sei denn, es würden Krebse dort einziehen.
@Elfe: Der nördlich der Sportbootschleuse gelegene Lohmanndeich muss dann wohl erst einmal als Ersatz herhalten. Dieser Deichabschnitt liegt allerdings etwas abseits. Sand gibt es dort aber keinen, und Baden ist in der Weser vor Bremerhaven ohnehin nicht erlaubt. Dafür gibt es die Seebäder Wremen, Dorum, Sahlenburg oder Dunen nördlich von Bremerhaven. Ansonsten ist das Meer in meinen Augen etwas lebendiges: Es verführt uns mit seiner Schönheit, es ernährt uns, es lädt uns zum Schwimmen ein, ... - aber es kann auch furchtbar zornig werden. Und wenn es dann tobt und brüllt, dann werden wir daran erinnert, dass wir ihm immer mit Respekt begegnen müssen. Ich habe schon viele Seiten seines Wesens erlebt: Stille und eine spiegelglatte, endlosscheinende Wasserfläche, ebenso, wie tief dahinfliegende Wolken und tosende Brandung ... - ich kann mir ein Leben ohne den gelegentlichen Blick über das Wasser bis zum Horizont nicht vorstellen - uns selbst an stürmischen Tagen zieht es mich dort hin.
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