Samstag, 25. Juni 2011

Die Hauptstadt der Atlantiden


Dieser mystische Himmel über dem Leher Gründerzeitviertel passte perfekt zu den schier unglaublichen Neuigkeiten, die mir gestern Abend offenbart wurden. Eingeweihten wird auf diesem Foto mit Sicherheit auch der dreieckige Giebel des Erkers auffallen, auf dessen oberer Spitze sich gerade zuvor zufällig der heimliche Leher Wappenvogel (die Möwe) niedergelassen hatte. Das kann doch wahrlich kein Zufall sein, oder?



Unter dem Titel "Lehe Fiktion" führten die Herren Eins, Zwei und Drei durch das Quartier und deckten dabei so manche politische Verschwörung auf (siehe Foto oben). Verheimlichte Unheimlichkeiten, DREIste Lügen und erfundene Wahrheiten brachten mein gefestigtes Bild, das ich bisher von meiner nächsten Umgebung hatte, gehörig ins Wanken. So zum Beispiel auch, dass die Zahl Dreizehn für alles Unglück dieser Welt verantwortlich sein soll: Alles gelogen! Das Gegenteil ist der Fall: Hier ist Herr Drei zu sehen, wie er gerade den Beweis für die Tatsache führt, dass die Dreizehn den Quell der Fruchtbarkeit darstellt (siehe Foto unten).



Da diese theatralische Führung im Rahmen der "Leher Sommer-Kulturwochen 2011" noch dreimal wiederholt werden wird, und zwar am ersten, dritten und fünften Juli 2011, sei an dieser Stelle jedoch nur so viel verraten: Anhand zahlreicher Indizien versuchten die drei Herren Begebenheiten aus der Vergangenheit zu belegen, denen zufolge der Süden Lehes einst die Hauptstadt der Atlantiden war (siehe Foto oben), während das geneigte Publikum sprachlos ihren Ausführungen folgte (siehe Foto unten).



Jetzt wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als mich mental an das wenige zu klammern, das von meinem bisherigen Weltbild noch übrig geblieben ist ... - frei nach dem Motto: "Der Sittich in der Hand ist allemal besser, als die Taube auf dem Dach."

2 Kommentare:

Weserkrabbe hat gesagt…

Was waren denn die Atlantiden? Und was war mit dem Sittich? Fragen über Fragen. Habe die Veranstaltung verpasst und bei den nächsten bin ich weg. Schade. Ich bin zur Zeit irgendwie nicht auf dem Laufenden. Aber manchmal kommen die Neuigkeiten aus Lehe über Frankreich in die Hafenstrasse:-), denn da ist eine aufmerksame Leserin Deines Blogs, die mir dann das tolle Kulturleben in Lehe zuflüstert.
Bin morgen leider auch nicht am Ort. Also viel Spass beim Fest der Kulturen.
liebe Grüsse
Brigitte

juwi hat gesagt…

@Brigitte: Das waren natürlich die Bewohner des sagenumwobenen, aber leider untergegangenen Reiches "Atlantis", auf dessen Boden später die heutige Stadt Bremerhaven errichtet wurde. Nicht etwa, wie wir bisher fälschlicherweise angenommen haben, wegen des Bremer Hafens, sondern um ungestört in aller Ruhe nach dem Schatz von Atlantis graben zu können, von dem einige Artefakte beim Bau des Leher Pausenhofs entdeckt wurden. Aber dazu später mehr ... ;)

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