Sonntag, 29. November 2009

Die Weisen aus dem Morgenland


Die Weisen aus dem Morgenland (Pauluskirche Bremerhaven)

Diese mit Egli Figuren*) dargestellte Szene zeigt die verhängnisvolle Begegnung der drei Weisen aus dem Morgenland mit dem König Herodes, als sie ihn auf ihrer Suche nach dem gerade geborenen Jesus nach dem Weg fragten:

Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.

Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem, und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten: "Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll!"

Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, daß auch ich komme und es anbete.

Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Als sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Und Gott befahl ihnen im Traum, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, und sie zogen auf einem andern Weg wieder in ihr Land.

(Bibel: Matthäus, Kapitel 2)


*) Mit diesen Erzählfiguren, die auch als Egli-Figuren bekannt sind, wird versucht, die Geschichten der Bibel anschaulich und begreifbar zu machen. Die plastisch beweglichen Figuren drücken Gefühle durch ihre Körpersprache aus. Damit diese nicht durch einen festgelegten Gesichtsausdruck gestört werden, haben die Figuren kein Gesicht.

2 Kommentare:

Wasserfrau hat gesagt…

Lieber Juwi

Eine gesegnete und hoffentlich nicht so stressige Adventszeit wünsche ich dir und den deinen.
Schön wieder einmal diese Bibelgeschichte zu hören, das erinnert an die Kindheit und die "Sonntagsschule" damals.

Liebe Grüsse
Elfe

Cloudy hat gesagt…

Sehr interessante Art die Bibel näherzubringen...
Servus und so long
Kvelli

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