Dienstag, 19. August 2008

Schönberger Strand



Von Freitag bis gestern waren wir zu Besuch bei meiner Schwester in Probsteierhagen (Geburtstag feiern und so weiter). Probsteierhagen? Das kennt wahrscheinlich niemand. Als meine Schwester dort hingezogen war, meinte mein Schwager, "Probsteierhagen" habe so viele Buchstaben wie es dort Häuser gäbe. Inzwischen weiß ich es aber besser: Es gibt dort deutlich mehr Häuser als Buchstaben im Ortsnamen, eine schöne, alte Kirche mit barrocker Einrichtung, ein Schloss in einem weitgehend naturbelassenen Wald, durch den ein Bach (die "Au") fließt, eine ehemalige Wassermühle, die früher vom Wasser der Au angetrieben wurde (das Wasserrad ist allerdings irgendwann einmal abgebaut worden) und vieles mehr.


Außerdem kann man von Probsteierhagen aus viele schöne Tagesausflüge unternehmen - mein Schwager sagt: "Wir wohnen da, wo andere Leute Urlaub machen". So waren wir am Samstag zum Beispiel am Schönberger Strand.


An diesem Tag fand gerade ein "Strandmarkt" statt. An den verschiedenen Ständen konnten die Touristen sich mit den für einen Strandurlaub unbedingt notewendigen, aber leider zu Hause vergessenen, Strandutensilien eindecken, andere Leute fanden beim stöbern vielleicht das eine oder andere Zauberputzmittel, magische Bürsten oder Schrubber, Unmengen von Wespen, die unter vorn offenen Kunststoffhauben über Landschaften aus Kräuter-, Sahne-, Lakritz,- und ähnlichen Bonbons herumtobten und was das Touristenherz sonst noch so begehrt.

Entgegen dem Trend vieler anderer Touristen fand Cleo den Strandmarkt allerdings wohl eher langweilig und nervig: "Die Tische an den Ständen sind viel zu hoch für normale Hunde. Wie soll man denn da sehen, was es da zu kaufen gibt? Wollen die etwa nichts verkaufen? Und ständig muss man den blinden Füßen am Ende der blöden Touristenbeine ausweichen!".


Cleo genießt das Strandleben

Aber als wir endlich an ihrem Hundestrand ankamen war die Welt für Cleo wieder in Ordnung ...

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