Samstag, 9. August 2008

Georgien am Abgrund

Es ist nicht zu fassen! Jedesmal, wenn ein Staat bisher versucht hat den Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung mit Waffengewalt zu unterdrücken, endete das mit Zerstörung, Obdachlosen, Flüchtlingselend, Verletzten und Toten. So auch jetzt in Georgien, das einmal für sich selbst das gleich Recht gegenüber der ehemaligen Sowjetunion beansprucht hatte, welches es jetzt der Region Südossetien unter Einsatz von Panzern, Kriegsflugzeugen und Raketen verwehrt.

Das Tragische dabei ist, dass die innerstaatliche Barbarei Georgiens als Selbstmord zu enden droht: Südossietien hat Russland um militärische Unterstützung gegen Georgien gebeten, und Russland hat nicht lange gezögert, seinen starken Arm nach Georgien auszustrecken. In Südossietien leben viel Russen. Der russische Präsident Dmitri Medwedew hat angekündigt, Russland werde den Tod seiner Landsleute rächen, egal wo in der Welt sie leben.

Wann endlich wird auch der letzte der "kleinen Könige" begriffen haben, dass der Einsatz militärischer Gewalt am Ende immer nur Verlierer übriglässt?

1 Kommentar:

Weserkrabbe hat gesagt…

Das wird der Mensch nie begreifen, denn Macht und Gier nach Reichtum und Besitz sind Eigenschaften, die der Mensch nie ablegen wird, das zeigt die Geschichte und das sieht man ja auch immer wieder selbst im kleinen Umfeld. Genauso wenig wie Brutalität und Gewalt. Anscheinend müssen wir damit leben. So traurig das auch ist. Ich wünschte mir auch eine andere Welt. Jeder kann nur bei sich selbst anfangen und versuchen die Welt in kleinen Schritten zum Besseren zu verändern.

lieben Gruss
Brigitte

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