"Atomausstieg in die Hand nehmen" Menschenkette von Stuttgart entlang des Neckars
bis zum Atomkraftwerk Neckar-Westheim (12. März 2011)
bis zum Atomkraftwerk Neckar-Westheim (12. März 2011)
Nach der Sicherheitsabschaltung wegen des Erdbebens ist im japanischen Atomkomplex "Fukushima" die Kühlung des Reaktorkerns seit mehreren Stunden ausgefallen. Letzten, unbestätigten Meldungen zufolge werden zur Stunde vom Militär mobile Stromaggregate herbeigeschafft, um Strom für die Kühlwasserpumpen zu liefern. Sofern es nicht gelingt, den Reaktor binnen kurzer Zeit wieder ausreichend zu kühlen, ist der Eintritt der Kernschmelze, unausweichlich.
Unter den neuesten E-Mails, die ich nachmittags, kurz vor meinem Aufbruch zur Menschenkette entlang des Neckars zwischen Stuttgart und dem Atomkraftwerk "Neckar-Westheim" las, fand ich unter anderem diese Nachricht der Initiative "Anti Atom Oldenburg".
"Fukushima" sei eines der ältesten Atomkraftwerke Japans, hieß es kurz darauf in den Medien. Der Tagesschau der ARD zufolge war das Kühlwasser bereits so weit abgesunken, dass die Brennstäbe zum Teil sichtbar waren. Im Umkreis von drei Kilometern seien Evakuierungen angeordnet worden und Anwohner im Umfeld von zehn Kilometern seien aufgefordert worden, ihre Wohnhäuser nicht zu verlassen.
Eigentlich hatte ich im Nachtzug auf dem Weg nach Stuttgart etwas schlafen wollen, um am Tag der Demonstration fit zu sein. Aber wirklich zur Ruhe bin ich nicht gekommen: Die Gedanken kreisten um die drohende Kernschmelze und die nach dem Erdbeben und dem Tsunami ohnehin schon hart genug getroffenen Menschen in Japan. Eigentlich war mir zu diesem Zeitpunkt bereits klar, dass sich der zweite Super-GAU in der kurzen Geschichte des Atomzeitalters kaum noch aufhalten lassen würde.
- Man sieht die Katastrophe kommen. Und man weiß, was es bedeutet, wenn man hört, die Brennstäbe seien nicht mehr komplett vom Kühlwasser bedeckt. Man registriert das hilflose Bemühen der japanischen "Spezialisten", Dieselgeneratoren heranzuschaffen, um die Kühlpumpen mit Energie zu versorgen - und weiß, dass bald kein Kühlwasser mehr im Reaktor sein wird, weil die Pumpen das Wasser infolge des offensichtlich leck geschlagenen Kühlsystems ins Leere pumpen. - Und doch hört man nicht auf, zu hoffen.
Erinnerungen an 1986 wurden wach. Damals war der Atomreaktor in der Atomkraftanlage "Tschernobyl" (Ukraine) explodiert. Der Fallout ging über weiten Teilen Europas nieder. Wild und Pilze in einigen Regionen Bayerns weisen auch nach 30 Jahren noch erhöhte radioaktve Belastungen auf. Da blieb die bange Frage nicht aus: Wie weit über die Region Fukushima und Japan hinaus würden sich die Folgen der neuen Atomkatastrophe bemerkbar machen?
Die sogenannte "friedliche Nutzung der Atomkraft" ist keine nationale Angelegenheit einzelner Staaten. Ihre Folgen treffen immer auch andere Menschen in anderen Regionen der Welt: Der Wind, die Flüsse oder die Meeresströmungen scheren sich nicht um von Menschen gezogene Grenzen. Damals trug der Wind seine radioaktive Last von der Ukraine bis nach Deutschland oder Schweden. Trotz der allseits bekannten Folgen war es beschlossene Sache der damaligen wespenfarbenen Bundesregierung, die Betriebsgenehmigungen für Atomkraftwerke hierzulande deutlich zu verlängern. Und das wiederum war für mich damals der Anlass, mich auf den Weg nach Stuttgart zu machen.
Es war eine traurige Ironie des Schicksals, dass der bevorstehende mehrfache Super-GAU in Japan zeitlich mit der Menschenkette entlang des Neckars zusammenfiel. Eigentlich hatten wir ja nur den Druck auf die Landesregierung Baden-Würtembergs und auf die Bundesregierung aufrechterhalten und weiter erhöhen wollen ...
- Heute ist das alles auf den Tag genau fünf Jahre her ...
Trotz alledem
Die Fukushima Lüge (ZDF-Zoom 2012/14)
... Unsere Hoffnungen von damals, "Fukushima" würde weltweit das Ende der Atomkraft einläuten, haben sich bisher nicht wirklich erfüllt. Die Regierungen einiger EU-Staaten denken weiterhin über den Neubau von Atomkraftwerken nach oder halten am Betrieb der alten Atomkraftanlagen fest. Zwar folgten in Deutschland auf die "Laufzeitverlängerung" das "Atommoratorium" und der sogenannte "Atomausstieg", aber immer noch produzieren deutsche Atomkraftwerke Tag für Tag Atommüll, für den es keine Lösung für eine sichere Lagerung über zehntausende von Jahren hinweg gibt.
Nachdem im letzten Sommer endlich das Atomkraftwerk "Grafenrheinfeld" stillgelegt wurde, sind in Deutschland weiterhin acht Atomktaftwerke in Betrieb. Drei davon (Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen C) sollen entsprechend der Planung für den wespenfarbenen "Atomausstieg" noch bis 2021 und drei weitere (Emsland, Isar/Ohu 2, Neckarwestheim 2) bis 2022 in Betrieb bleiben. Bis dahin sind es noch sechs Jahre in denen uns jederzeit einer der verbliebenen Atommeiler um die Ohren fliegen könnte.
Menschengemachte Gesetze zum Umgang mit den Atomkraftwerken und ihren strahlenden Hinterlassenschaften suggerieren eher leichtgläubigen, unkritischen Mitmenschen, dass "wir die Sache im Griff" haben. Aber die Physik lässt sich davon nichtbeeindrucken: Sie hat ihre eigenen Gesetze und setzt sich über politische Entscheidungen der Menschen hinweg.
Herr Naoto Kan (Japan, Premierminister vom 08.06.2010 bis zum 02.09.2011 ) hatte die Absicht, das Ende des Atomzeitalters in Japan einzuläuten. Landesweit wurden alle Atomkraftwerke heruntergefahren. Aber das japanische "Atom-Dorf" war stärker. Als Herr Kan sich dagegen auflehnte, hatte er keine Chance mehr, an die notwendigen Informationen für ein umfassendes Krisenmanagement heranzukommen. Die derzeitige Regierung Japans (Premierminister Shinzō Abe) hat dafür gesorgt, dass inzwischen drei der 54 Atomreaktoren wieder ans Netz gingen - gegen den massiven Widerstand in weiten Teilen der japanischen Bevölkerung. Und weitere sollen folgen ... - trotz alledem.
Die Atom-Katastrophe ist noch nicht vorbei
Auch nach fünf Jahren weiß niemand sicher, wo genau sich die geschmolzenen Reaktorkerne befinden, in welchem Zustand sie sind und ob man sie irgendwie bergen kann. Die Strahlung in den Reaktorgebäuden ist tödlich. Damit es nicht zu einer unkontrollierten Kettenreaktion kommt, muss die hochradioaktive Masse ständig gekühlt werden. Einen geschlossenen Kühlkreislauf gibt es seit der Havarie der Atomreaktoren nicht mehr. Die Stellen, an denen die zerstörten Reaktorkerne liegen müssten, werden nach wie vor mit Kühlwasser gespült. Das kontaminierte Wasser wird abgepumpt und in Tanks gelagert. Nach wie vor fließen aber immer wieder große Mengen radioaktives Wasser ins Meer.
Simulation des "GEOMAR - Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel" zur Ausbreitung
der Radioaktivität aus der havarierten Atomkraftanlage "Fukushima Dai-ichi" mit
den Meeresströmungen im nördlichen Pazifik über einen Zeitraum von 10 Jahren
der Radioaktivität aus der havarierten Atomkraftanlage "Fukushima Dai-ichi" mit
den Meeresströmungen im nördlichen Pazifik über einen Zeitraum von 10 Jahren
Die Atom-Katastrophe dauert jetzt seit 1825 Tagen an - in der Simulation des "GEOMAR - Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel" ist das etwa bei 1 Minute und 13 Sekunden. Die radioaktiven Substanzen haben demzufolge den Norden der Westküste der USA erreicht und die Strahlung ist dort größer, als vor der japanischen Küste bei Fukushima. Das Problem der weiträumigen radioaktiven Kontamination ist nicht aus der Welt. Es verschiebt, verteilt und verdünnt sich lediglich mit den Strömungen des Pazifischen Ozeans.
An Land, auf den japanischen Inseln stellt sich die Situation nicht viel anders dar. Etwa neun Millionen Kubikmeter radioaktiver Müll stapeln sich derzeit - in schwarzen Plastiksäcken verpackt - an mehr als 113000 Standorten in der Sperrzone rund um das havarierte Atomkraftwerk. Die Säcke sind das sichtbare Resultat der Dekontiminationsbemühungen. Soweit möglich wird in den kontaminierten Regionen rund um "Fukushima Dai-ichi" fünf Zentimeter der Erdoberfläche abgetragen, in Säcke gefüllt und provisorisch gelagert. Was später einmal damit geschehen soll, weiß niemand. Und: In den kommenden Jahren werden noch viele weitere Millionen Tonnen radioaktives, in Säcken abgepacktes Erdreich hinzukommen.
Andere Resultate der Versuche, die verstrahlten Gebiete zu dekontaminieren, sind nur mit Messgeräten wahrzunehmen: Wind und Regen tragen radioaktive Partikel aus den umliegenden Bergen und anderen Gegenden Japans auf die gerade abgeräumten Flächen. Aber darüber sprechen Japans Politiker nicht so gerne. Im kommenden Jahr soll schließlich mit der Wiederbesiedlung der "geräumten" Gebiete begonnen werden. Die politische Botschaft lautet: "In Japan sind die Folgen eines Super-GAUs beherrschbar."
Unerwünsche Messergebnisse sind da nur hinderlich. Bereits im Jahr darauf sollen die Opfer der Atomkatastrophe dann keine Kompensationszahlungen mehr erhalten. Es gibt zwar Menschen, die das Heimweh zurück in ihre verstrahlte Heimat treibt, aber viele andere wehren sich gegen die quasi erzwungene Rückkehr in eine radioaktiv belastete Umwelt.
Die Atomkatastrophe von Fukushima ist noch lange nicht vorbei und langsam wird sie der Regierung offenbar schlicht zu teuer. Die Menschen und ihre Gesundheit spielen daher bestenfalls eine nachgeordnete Rolle.
Den Schein wahren
In einer Pressemitteilung der "Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V." (IPPNW) vom 17.02.2016 heißt es: "Millionen von Menschen wurden und werden seit Beginn der Katastrophe erhöhten Strahlendosen ausgesetzt." Insbesondere sei das in den Regionen mit relevantem radioaktiven Niederschlag der Fall. Aber auch in weniger belasteten Regionen sähen sich die Menschen mit verstrahltem Trinkwasser und radioaktiv kontaminierter Nahrung konfrontiert. Weiter heißt es in der Pressemitteilung (Zitat):
... Jenseits der Kontroversen um die Folgen langfristiger Strahlenexposition mehren sich anerkannte wissenschaftliche Publikationen, die nachweisen, dass sogenannte "Niedrigstrahlung" wesentlich gefährlicher ist als bislang angenommen.
Schon sehr kleine Strahlendosen führen zu signifikant erhöhten Risiken für Krebs, Herzkreislauferkrankungen, perinataler Sterblichkeit sowie Fehlbildungen bei Neugeborenen. Außerdem ist in großen Teilen Zentral- und Osteuropas und in Teilen Asiens das Geburtengeschlechtsverhältnis nach Tschernobyl sprunghaft und hochsignifikant angestiegen. Dieser Effekt weist deutlich auf eine Beeinträchtigung der menschlichen Erbanlagen durch "Niedrigstrahlung" hin. ...
... Die neuesten Daten der Schilddrüsenuntersuchungen in der Präfektur Fukushima bestätigen einen besorgniserregenden Anstieg der Neuerkrankungen von Schilddrüsenkrebs bei Kindern. Insgesamt 115 Kinder mussten bereits wegen metastasierten oder stark wachsenden Krebsgeschwüren in ihren Schilddrüsen operiert werden. Die jährliche Rate von Neuerkrankungen von Schilddrüsenkrebs bei Kindern in Japan wird vom japanischen Gesundheitsministerium mit 0,3 pro 100.000 angegeben. Bei einer Bevölkerung von 300.000 Kindern war somit damit zu rechnen, dass ein Schilddrüsenkrebsfall im Jahr festgestellt wird. Andere Folgeschäden als Schilddrüsenkrebs bei Kindern schloss die japanische Regierung von vorne herein aus. Sie versäumte es, für die kontaminierte Bevölkerung inklusive der vielen AufräumarbeiterInnen, ein Fukushima-Register aufzubauen, in dem diese Bevölkerungsgruppen regelmäßigen Gesundheitschecks unterzogen werden. ...
... im Fall der atomaren Katastrophe von Fukushima haben IAEO und UNSCEAR versucht, nach nur fünf Jahren eine abschließende Aussage über die Langzeitfolgen der Atomkatastrophe zu treffen, indem sie behaupteten, dass es zu keinen "relevanten" oder "messbaren" Strahlenfolgen in der betroffenen Bevölkerung kommen wird. Da sich vor allem Krebs- und Herzkreislauferkrankungen erst nach Jahren und Jahrzehnten klinisch manifestieren, ist eine solche Aussage unwissenschaftlich und unseriös.
Das zeigt sich auch in der Tatsache, dass die Mitglieder von UNSCEAR sich in ihrem Bericht im Wesentlichen auf die Angaben der IAEO, der Betreiberfirma TEPCO und der japanischen Atombehörden stützen. Neutrale unabhängige Institute und Forschungseinrichtungen werden ignoriert. Die Dosisberechnungen der betroffenen Bevölkerung im Bericht beruhen maßgeblich auf Nahrungsmittelproben der IAEO, einer Organisation, deren Hauptziel die weltweite Förderung von Atomenergie ist. Unliebsame Ergebnisse von unabhängigen Nahrungsmittelstichproben wurden ignoriert. Zur Schätzung des Gesamtausstoßes von Radioaktivität wurden Angaben der japanischen Atomenergiebehörde herangezogen, statt die deutlich höheren Berechnungen unabhängiger Institute zu berücksichtigen. Die Strahlendosen der Kraftwerksarbeiter wurden größtenteils direkt von der umstrittenen Betreiberfirma TEPCO übernommen.
Statistisch gesehen sind in ganz Japan im Laufe der nächsten Jahrzehnten knapp 10.000 zusätzliche Krebsfälle zu erwarten, selbst wenn man mit den geschönten UNSCEAR-Zahlen und konservativen Risikofaktoren rechnet. Nutzt man andere Daten und modernere, realistischere Risikofaktoren, kommt man auf deutlich höhere Zahlen, etwa bis zu 66.000 zusätzlichen Krebsfällen, ca. die Hälfte davon mit tödlichem Verlauf.
Auch in Japan setzt die mit der Atomindustrie eng verflochtene Regierung alles daran, die Akte Fukushima so schnell wie möglich zu schließen. So werden außer der Reihenuntersuchung kindlicher Schilddrüsen in der Präfektur Fukushima keine epidemiologischen Studien durchgeführt - getreu dem Motto: Was nicht untersucht wird, kann auch nicht gefunden werden. Auch wurden Gesetze zum sog. "Geheimnisverrat" erlassen, die es Journalisten und Wissenschaftlern erschweren sollen, unabhängig zu den Ereignissen in Fukushima zu forschen und zu berichten.
(Die komplette Pressemitteilung kann hier nachgelesen werden.)
Totschweigen, vertuschen, ignorieren, unabhängige Journalisten und Wissenschaftler mundtot machen ... - den derzeit politisch Verantwortlichen geht es nicht um die Gesundheit und die Unversehrtheit der Menschen. Es geht ihnen nicht um die Wahrheit und die Aufarbeitung der Folgen des dreifachen Super-GAUs, nicht um's Lernen aus den Fehlern in der Vergangenheit, sondern einzig und allein um's Geld - und darum, den schönen Schein zu wahren: Japanische Ingenieure werden sogar mit den Folgen eines atomaren Super-GAUs fertig.
Aber diese Haltung findet sich leider nicht nur in den Chefetagen der Atomkonzerne und ihrer politischen Handlanger. Man begegnet ihr auch in der Bevölkerung, insbesondere unter denjenigen, die sich vermeinlich als Nutznießer der "Segnungen des Atomzeitalters" sehen, weil sie selbst oder einer ihrer Familienangehörigen das zweifelhafte Glück haben in einem Atomkraftwerk arbeiten zu dürfen. - Auch hierzulande, in Deutschland, ist das so.
Möglicherweise war es einer dieser Zeitgenossen, der meinte, er müsse unsere Schweigeminute in der Stuttgarter Fußgängerzone mit seiner Pöbelei stören: "Schämt ihr euch nicht, das Unglück der Menschen in Fukushima für eure Demonstration zu missbrauchen?"
Nun ja: WIR hatten uns die Atomkatastrophe in Japan ganz bestimmt NICHT gewünscht. Und WIR waren auch NICHT dafür verantwotlich, dass sie sich ausgerechnet einen Tag vor der Menschenkette gegen die Laufzeitverlängerung ereignete. Der Termin für die Menschenkette stand schon lange vorher fest. Das Erdbeben, den Tsumami und dem dreifachen Super-GAU konnte niemand vorausahnen. Unser Ziel war es, mit allen uns rechtmäßig zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern, dass sich ein solcher Super-GAU, wie er sich im Laufe der Nacht und des Tages in Japan entwickelte, eines Tages mitten in Deutschland ereignen wird. Und: Auch wenn viele meinen, es gäbe doch jetzt den Atomaustieg: Diesen Kampf, den Kampf gegen eine jederzeit mögliche Atomkatastrophe in Deutschland, haben wir bisher noch nicht gewonnen.
Da bleibt uns nur zu hoffen, dass wir in den nächsten sechs Jahren von einem Super-GAU in einem der verbliebenen deutschen Atomkraftwerke verschont bleiben - und dass dieses Glück darüber hinaus auch unseren direkten Nachbarn beschieden ist. Wie erst jetzt bekannt wurde, sind wir im April 2014 gerade noch einmal davongekommen, als die aus dem Ruder laufende Kettenreaktion im Reaktorblock 1 der französichen Atomkraftanlage "Fessenheim" - direkt an der deutschen Grenze, auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins - nur noch mithilfe einer "Notborierung" gebremst werden konnte!
30 Jahre Tschernobyl, 5 Jahre Fukushima
- Tschernobyl
- Nach dem Super-GAU ist vor dem Super-GAU
- Fukushima
- Fünf Jahre danach
- Fünf Jahre danach (Nachtrag)
(Quellen: Greenpeace vom 25.02.2016, IPPNW - Pressemitteilung vom 17.02.2016, Heise vom 04.03.2016 und vom 10.08.2015, Süddeutsche Zeitung vom 20.06.2015, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 15.03.2015, Täuschen, tricksen, drohen - ZDFzoom vom 26.02.2014, Tagesspiegel vom 19.06.2011, BUND, GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Wikipedia )
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