Mittwoch, 1. Dezember 2010

Klimawandel, steigende Heizkosten ... - was tun?

Beim Modernisierungsstammtisch der "Eigentümerstandort-
gemeinschaft Lehe" (ESG-Lehe) geht es heute um Heizungssysteme, Solartechnik und darum, wie man beim Heizen Kosten sparen kann. Dazu hat die ESG-Lehe wieder einen Gastreferenten eingeladen, der in der anschließenden Gesprächsrunde auch Fragen zum Thema beantworten kann.

Vor dem Hintergrund des durch die CO2-Emissionen im ausgehenden 19. und im 20. Jahrhundert verursachten Klimawandels und der Notwendigkeit, weitere Emissionen von Treibhausgasen so schnellstmöglich zu beenden, stellt sich spätestens bei einer notwendigen Investition in eine neue Heizungsanlage die Frage: "Was ist die richtige Heizung für mein Haus?"

Darüber, dass der bereits begonnene Klimawandel auf die massenweise verbrannten fossilen Energieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas) zurückzuführen ist, herrscht seit dem Klimareport der IPCC von 2007 allgemeiner Konsens. Die immer aufwändigere, mit immer größeren Risiken (z.B. Ölpest im Golf von Mexiko!) verbundene Ölförderung, mit dem Ziel auch noch die letzten Reserven des Planeten auszubeuten, hat bei weiterhin steigender Nachfrage immer höhere Heizkosten zur Folge. Je mehr der Heizöl verbraucht wird, desto schneller werden die noch verfügbaren Ölreserven erschöpft sein.

Aus meiner Sicht kommt deshalb eine neue Ölheizung nicht mehr in Frage. Alternativen Heizungssystemen und Kombinationen unterschiedlicher Techniken mit CO2-neutralen regenerativen Energiequellen wird die Zukunft gehören. Das heutige Thema des Modernisierungsstammtisches könnte daher also aktueller kaum sein.

  • Modernisierungsstammtisch
    • Mittwoch, 1. Dezember 2010
    • um 19 Uhr
    • Im Seniorentreffpunkt "Kogge"
      - Kaminzimmer -
      Goethestraße 23 (Ecke Meidestraße)


(Quellen: ESG-Lehe, ARD-Tagesschau "Chronik", Ökosystem Erde - IPCC, 4. UN-Klimareport 2007, IPCC (englisch) und deutsche Übersetzungen)

3 Kommentare:

Senioren-Lobby hat gesagt…

Die Zeit der herkömmlichen Heizungsanlagen sollte schon längst abgelaufen sein, doch solange Öl und Gas sprudeln, die vermeintlichen Reserven in der Arktis und Afghanistan nicht gefördert wurden, da glaube ich kaum, dass sich neue Techniken im großen Stil durchsetzen.

Frau Momo hat gesagt…

Ich bin gespannt wie es ausgeht....

Anonym hat gesagt…

Leider werden immernoch fleißig Erdöl- und Erdgas Pipelines gebaut und diese auch noch von den Regierungen unterstützt. Meiner Meinung nach läuft da in der Energiepolitik so einiges in die falsche Richtung

MfG,
Mehrwert, eine besorgte Biologin und Konsumentin

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