Um das ganze aber noch etwas komplizierter zu machen, meint die Aktion „Lebendiges Deutsch“, idealerweise solle die deutsche Entsprechung witziger sein als "zum mitnehmen". Wie wär's denn mit "zum gehen"? Allerdings habe ich so meine Zweifel, dass jeder in Deutschland wüsste was ich von ihm will, wenn ich zu ihm sage: "Ich hätte gern eine Tasse Kaffee zum gehen". Als Gehhilfe ist eine Tasse Kaffee schließlich denkbar ungeeignet.
Wenn "zum mitnehmen" nicht witzig genug und "zum gehen" irgendwie absurd ist: Sollte man sich da am Ende vielleicht nicht doch auf den englischen Begriff "to go" einigen?
Arme deutsche Sprache!
2 Kommentare:
Also, ich find dieses ganze "Huh, das kann man doch auch auf Deutsch sagen" total blöd. Kann man nämlich manchmal eben nicht. Und wenn jeder weiß, was gemeint ist, wo ist denn da das Problem? In Zeiten der Globalisierung kann man das ja wohl etwas lockerer sehen. Mal abgesehen davon, unzählbar viele angeblich "deutsche" Worte sind ursprünglich lateinisch. Da sollen die mal drüber nachdenken, da hat nämlich keiner was dagegen. Total albern, meine Meinung.
Mit freundlichen Grüßen to go,
moi.
Hallo Jana,
solange die Bedingung "Und wenn jeder weiß, was gemeint ist, ..." erfüllt ist gebe ich dir recht.
In Bezug auf das von der Aktion "Lebendiges Deutsch" bemängelte "to go" weiß jeder, der Englisch versteht, dass mit diesem Ausdruck "zum mitnehmen" gemeint ist. Es gibt aber auch immer noch viele, vor allem ältere Menschen, die kein Wort Englisch verstehen.
Wenn die Aktion "Lebendiges Deutsch" für "to go" aber nach einem "witzigeren Ausdruck" als "zum mitnehmen" sucht, dann führt sie sich aus meiner Sicht selbst ad absurdum ... - uups, das war jetzt lateinisch! Aber ich glaube, die meisten Leute werden wissen, was damit gemeint ist.
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