Montag, 14. Juni 2010

Gruß vom tödlichen Nachbarn


Atomkraftwerk Biblis: Die Wolke zieht in Richtung Frankfurt am Main

12. Juni 2010, 14:00 Uhr: Eine radioaktive Wolke zieht vom Atomkraftwerk Biblis über das Rhein-Main-Gebiet mit einem kräftigen Südwind zügig in Richtung Frankfurt am Main ...

Glücklicherweise handelte es sich bei der "radioaktiven Wolke" in diesem Fall nicht um strahlende Partikel, die infolge eines Unfalls in einem der beiden Uralt-Reaktoren in die Luft gelangt waren, sondern "nur" um den Massenstart von 12000 Luftballons mit einer Warnung vor den "Tödlichen Nachbarn". Die Ballonwolke machte jedoch deutlich sichtbar, was nach dem Super-GAU lange Zeit unsichtbar blieb. Deutlich wurde erkennbar, welcher Gefahr der Großraum Frankfurt im Falle eines wirklichen Rekatorunfalls in Biblis ausgesetzt wäre.

Am 26. Juni soll die zweite "radioaktive Wolke" am Pannenreaktor Krümmel aufsteigen. Hinter jedem einzelnen dieser Ballons steht ein Mensch, der dafür demonstriert, das die Atomkraftwerke abgeschaltet werden - damit nicht eines Tages anstelle der Luftballonwolke tatsächlich der tödliche Fallout aus einer radioaktiven Wolke über den Städten Deutschlands niedergeht.

Atomkraft? Nein Danke!Wer noch einen Ballon zur "radioaktiven Wolke" des Atomkraftwerks Krümmel beisteuern möchte, der kann das auf der Internetseite des demokratischen Netzwerks Campact tun.


(Quelle: Campact)


2 Kommentare:

kelly hat gesagt…

moin jürgen,
ich bin dabei, zwar nicht vor ort.
am donnerstag möchte ich einen link zu dir setzen, geht es ok?
lg kelly

juwi hat gesagt…

@Kelly: Jederzeit

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