Freitag, 7. Dezember 2012

Home - Unsere kleine Heimat im All


"HOME" - unsere kleine Heimat im All (deutsche Untertitel lassen sich aktivieren)
"Das Leben - ein Wunder im Universum -
begann vor ungefähr vier Milliarden Jahren.

Und wir Menschen, die erst seit zweihunderttausend Jahren auf diesem Planeten existieren, wir haben es geschafft das Gleichgewicht, das so ausschlaggebend für das Leben ist, zu zerstören. In nur fünfzig Jahren - in einer einzigen Lebensspanne - haben wir die Erde radikaler verändert, als alle Generationen der Menschheit zuvor.


Wir kennen die Lösungen für die von uns verursachten Probleme. Wir alle haben die Macht etwas zu verändern. Also: Worauf warten wir noch?"

Manchmal lernt man etwas erst dann zu schätzen, wenn man es unwiederbringlich verloren hat. So könnte es uns, bzw. unseren Kindern und Kindeskindern einmal gehen, wenn es den heute lebenden Generationen nicht gelingen sollte, den Anstieg der mittleren globalen Temperatur rechtzeitig unterhalb der "plus 2 Grad"-Marke zum Stillstand zu bringen.

Sollte das nicht gelingen, dann stünde nicht weniger als der Verlust der Heimat die Menschheit auf dem Spiel: Die Lebensgrundlagen auf dem Planeten Erde, unserer "kleinen Heimat in den Weiten des Weltalls", würden sich drastisch verändern. Heutige Küstengebiete oder tiefligende Länder würden überflutet werden. Heute noch fruchtbare Landstriche wären für die Landwirtschaft verloren ...

Einen Eindruck davon, was Regierungen der Weltgemeinschaft auf der heute zu Ende gehenden Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen in Doha (Katar) aus purem Egoismus und aufgrund nationaler Interessen gerade leichtfertig verspielen, vermittelt der Dokumentarfilm "HOME" von Yann Arthus-Bertrand. Im Trailer zu dem 2009 veröffentlichten Film (oben auf dieser Seite) sind einige Ausschnitte daraus zu sehen.

Ich hätte jetzt wieder eine lange Zusammenfassung aus den Berichten in den Medien zusammenstellen können. Geschrieben und gesagt wurde in diesen Tagen mehr als genug (einen Überblick darüber findet sich unten in meiner Medien-Übersicht). Woran es seit Jahren mangelt, sind verantwortlich handelnde Regierungen, die, wenn es notwendig ist, auch einmal bereit sind, sich mit multinationalen Konzernen anzulegen.

Ich empfehle euch heute aber stattdessen den Film von Herrn Arthus-Bertrand. Es wäre schön, wenn ihr euch die ein-einhalb Stunden Zeit dafür nehmen würdet. Weil ihm daran gelegen ist, dass sein Film von möglichst vielen Menschen gesehen wird, stellt Herr Arthus-Bertrand ihn für die Öffentlichkeit im Internet frei zur Verfügung.

Es wird sehr vieler Menschen bedürfen, die ihre Regierungen immer aufs neue zum Handeln auffordern. Wenn einige der Menschen, die "Home" gesehen haben, sich zukünftig aktiv für die Zukunft unserer "Heimat im All" einsetzen sollten, dann hätte Herr Arthus-Bertrand mit seinem Film mehr erreicht, als von den Delegierten des Klimagipfels in Doha noch zu erwarten ist. In einer deutsch synchronisierten Fassung ist der Film hier zu sehen:

- Das HOME-Projekt auf YouTube

"Die dramatische Entwicklung des Klimawandels steht im scharfen Gegensatz zu dem langsamen Fortschritt unserer Arbeit. Wir müssen unsere Anstrengungen beschleunigen. Wenn wir so weitermachen, laufen wir Gefahr, die verzweifelten Hoffnungen vieler junger Menschen auf der ganzen Welt zu enttäuschen."

Peter Altmaier vor den Delegierten aus mehr als 190 Staaten während der Weltklimakonferenz 2012 in Doha (Katar)


(Medien-Übersicht: Die Presse vom 07.12.2012, Stern vom 07.12.2012, Heise Telepolis vom 07.12.2012, Tagesschau vom Bericht 1 und Bericht 2 vom 07.12.2012, Der Standard vom 06.12.2012, Tagesschau vom 06.12.2012, taz vom 06.12.2012, Handelsblatt vom 06.12.2012, Süddeutsche Zeitung vom 06.12.2012, Deutsch Russische Nachrichten vom 06.12.2012, Greenpeace-Blog vom 06.12.2012, Die Zeit vom 05.12.2012)

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