Montag, 24. August 2009
Hunger! Futter!!
bettelnde Mövenkinder ...
Auf einer Bank am Theodor-Heuss-Platz saß ein älterer Herr mit seiner Enkelin, die Pommes Frites aus einer Tüte aß. Neben der Bugwelle-Skulptur in der Fußgängerzone der Bürgermeister-Smidt-Straße bettelten zwei Mövenkinder - Küken konnte man die eigentlich schon nicht mehr nennen - ihre Mutter um Futter an. Die machte aber keine Anstalten, ihnen etwas zu geben. Da entdeckten die Mövenkinder das "Pommes" essende Menschenkind und fingen an bei ihr zu betteln, während die Mövenmutter sich das ganze aus ungefähr fünf Metern Entfernung anschaute ...
Früher haben die Möveneltern ihren Jungen einmal beigebracht, wie man Fische fängt. Jetzt zeigen sie ihnen, wie man Menschen dazu bringt, ihnen etwas von ihrem Menschenfutter abzugeben, oder dass heruntergefallene Reste davon eine leichte Beute sind. Ob so eine "Currywurst mit Pommes Mayo", in Einzelteilen zusammengesucht, allerdings besonders gut für die Ernährung von Möven ist, wage ich zu bezweifeln. Außerdem werden die Möven von Generation zu Generation abhängiger von uns Menschen, wenn sie verlernen ihre Nahrung aus dem Meer zu holen.
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2 Kommentare:
Hola Juwi,
an der Ostsee waren die Möwen manchmal so aggressiv, dass sie den Passanten das Essen aus der hand schnappten und sie teilweise mit ihren scharfen Flügelfedern arg verletzten.
Gruß Lucki
@Lucki: Deine Beschreibung erinnert mich etwas an Hitchcocks "Die Vögel" ;o) Aber Spaß beiseite: Wenn die menschen die Tiere "Tiere" sein ließen anstatt sie zu füttern, dann kämen die Möven kaum auf die Idee, den Menschen das Futter aus der Hand zu klauen. Ich habe einmal beobachtet, wie jemand eine ausgewachsene Silbermöve aus der Hand gefüttert hat. Wenn die sich für die Hand anstelle des Futters darin entschieden hätte, dann hätte sie dem guten Mann ein gutes Stück Fleisch herausreißen können.
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