Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse in Bayern. Nach Herrn Huber (CSU, Parteivorsitzender) ist gestern auch Herr Beckstein (CSU, Ministerpräsident) zurückgetreten, nachdem es vorher vor allem aus den Parteibezirken Oberbayern und Niederbayern massive Kritik an seinem Verbleib im Amt gegeben hatte.
Die CSU hat jetzt die Chance sich als Partei neu zu organisieren und dem Personenkult der vergangenen Jahrzehnte zu entsagen. Ob ihr das gelingt wird sich zeigen.
Solange sie allerdings noch Mitgliedern der alten Führung wie Herr Huber folgt, der gegen die rasche Benennung eines Nachfolgers für Herrn Beckstein ist, wird ihr das schwer fallen. Innerhalb der CSU-Landtagsfraktion ist das Ansinnen Herrn Hubers aber wohl auf Unverständnis gestoßen.
Herr Guttenberg (CSU, Bezirksvorsitzender in Oberfranken) forderte einen offenen Prozess bei der Suche nach einem Nachfolger für den zurückgetretenen Ministerpräsidenten. Daran müsse die gesamte Partei beteiligt werden. Die CSU müsse dringend ihrer Hinterzimmer-Mentalität entsagen. Recht hat er.
Herr Stiegler (SPD, Bayern) meint, dass bisher nur der gemeinsame Besitz der Macht das Geflecht aus den verschiedenen Interessen zusammengehalten habe. Mit dem Ende der Alleinherrschaft der CSU in Bayern gäbe es keine Kraft mehr, die diese verschiedenen Interessen bändigen könnte.
Vielleicht gibt es ja doch noch die Chance für einen wirklichen Neubeginn in Bayern.
(Quelle: u.a. Die Welt)
2 Kommentare:
Ich hoffe natürlich auf einen neuen minsterpräsidenten namens edmund stoiber.
für satire-blogger das beste, was passieren könnte.
übrigens, endlich mal wieder einer, der wie ich, bloggers blogspot benutzt und nicht wordpress.
:-)
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