Dienstag, 8. Februar 2011

Hochradioaktiver Atommüll aus Karlsruhe ...


Lubmin Februar 2011 - Flashmob "RUN AWAY !" (Mobiclip)

... wird nach dem Willen der wespenfarbenen Bundesregierung am "Tag X" in das Atommülllager Nord in der Lubminer Heide an der Ostsee transportiert. Vorraussichtlich werden die Castoren in der Nacht zum 16. Februar 2011 in Karlsruhe abfahren und am Morgen darauf zwischen vier und fünf Uhr ihr Ziel erreichen.

Wie ich bereits im Zusammenhang mit dem Atomtransport aus der Aufbereitungsanlage in Cadarache (Südfrankreich) in das Atommülllager Nord erklärt habe, handelt es sich auch in diesem Falle wieder um einen eklatanten Wortbruch der politischen Handlanger der Atomindustrie. Erneut wird der strahlende Müll aus Westdeutschland in das bundeseigene Atommülllager in Mecklenburg-Vorpommern verschoben, das ausschließlich für den Atommüll vorgesehen war, der beim Rückbau der stillgelegten ostdeutschen Atomkraftwerke Greifswald und Rheinsberg anfällt. Sonstiger Atommüll, insbesondere solcher aus dem Westen der Republik, hat in diesem Lager, dessen ursprünglich bis 2039 befristete Lagergenehmigung nach den Plänen der Berliner Atomwespen bis 2080 verlängert werden soll, nichts verloren.


Wie schon im Dezember 2010 wird es auch im Februar 2011 zu Protestaktionen gegen diese mehrfachen Wortbrüche kommen. Die Auftaktveranstaltung findet am nächsten Samstag, dem 12. Februar 2011, im Rahmen einer Demonstration in Greifswald statt. Da meine Mutter am gleichen Tag ihren Geburtstag feiert, werde ich allerdings leider nicht daran teilnehmen können.

Am 12.Februar sowie während des Castor-Transports am 16./17. Februar werden zahlreiche kleinere Solidaritätsaktionen entlang der möglichen Transportstrecken stattfinden.



Lubmin niX da!

(Quellen: Norddeutsche neueste Nachrichten vom 26.12.2010 Anti-Atom Bündnis NordOst, .ausgestrahlt , Presseerklärung des BMU vom 10.11.1999)

1 Kommentar:

Frau Momo hat gesagt…

Wir können diesmal leider auch nicht. So mitten in der Woche geht bei mir nicht mehr so easy, was ja auch sein Gutes hat. Und wir haben schon Urlaub für unsere Wahlvorstehertätigkeit vom 20.-23.2. Aber wir sind natürlich solidarisch und hoffen, das es wieder ein breiter und bunter Protest wird.
Und nicht ganz so kalt wie im Dezember, als ich mir selber noch alles in den Vorpommerschen Schneewehen abgefroren habe.

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