Mittwoch, 14. April 2010

Versicherungsfreie Atom-Autos



Autos mit Atomantrieb sind toll. Die braucht man nämlich nicht zu versichern. Da kann man ganz viel Geld sparen. Außerdem spart man viel Geld für's Benzin. Man muss nämlich nur alle 10 Jahre einmal den Brennstab auswechseln.

Wie: Das glaubt ihr nicht? Hab' ich aber gerade gelernt.

Schaut euch doch einfach auch einmal das Video an. Anschließend seid ihr dann genau so schlau wie ich.


Aktions- und Menschenkette

4 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Ich glaube *gar nicht* sind die Kraftwerke nicht versichert, eine Haftung pro Unfall in Höhe von 2,5 Mrd Euro ist gesetzlich gefordert, was natürlich ein Witz ist.

Es gibt schon eine seit längerem laufende Unterschriftenaktion um AKW Betreiber zur Deckung "realistischer" Schadenssummen zu verpflichten:
http://www.atomhaftpflicht.de

juwi hat gesagt…

@Marco: Du hast natürlich recht. Aber wenn meine Augaben für Haftpflichtversicherungen ab Morgen nur 0,1 Prozent von dem betrügen, was ich jetzt dafür ausgebe, und im Schadensfall die Steuerzahler zur Kasse gebeten würden, dann würde mich das immer noch schlagartig sanieren. - Außerdem bezweifele ich, dass die Strahlenopfer im Falle eines Super-GAUs in einem der deutschen AKWs über den "Witz" bezüglich der Versicherung von Atomkraftwerken lachen könnten.

Der Geestendorfer hat gesagt…

Hallo Jürgen,

das ist ja toll. Noch diese Woche werde ich meinen Benzin fressenden Fiat Punto gegen ein Atomauto tauschen. Das spart ja ordentlich Sprit und ist garantiert Kfz-Steuerfrei.

Holger

juwi hat gesagt…

@Holger: Ökonomisch ist das eine sinnvolle Entscheidung. Da kann man von den Atomenergiekonzernen wirklich noch etwas lernen. Ich kann dir allerdings leider noch nicht sagen, wo es die kleinen Atomreaktoren für Autos gibt. Wende dich doch bitte vertrauensvoll an Herrn Glos, Herrn Oettinger, Herrn Koch, Herrn Westerwelle oder Frau Merkel. Ich fürchte nur, dass diese Dame und diese Herren dir durch die Blume mitteilen werden, sie hätten noch diverse Verträge mit den Lobbys der Öl- und Kfz-Branche zu erfüllen. Einen Brennstab, dessen Energie für den Antrieb eines Autos noch 10 Jahre ausreichen wird, kannst du sicherlich "für umsonst" beim ehemaligen Salzbergwerk Asse-II, einem der Atommüll-Endlager an den deutschen Atomkraftwerken (ich weiß gar nicht, wieso die immer "Zwischenlager" dazu sagen), oder vielleicht auch in Gorleben abholen. Die wissen dort sonst eh nicht, was sie damit anfangen sollen. - Ich, für mein Teil, fahre am Samstag, 24. April, erst einmal an die Elbe und reihe mich in die Menschenkette ein. - Ansonsten warte ich ab, bis es den ersten Kleinwagen mit CO2-neutralem Antrieb zu kaufen gibt. Das kann ja jetzt nicht mehr lange dauern ... - man muss ja optimistisch bleiben.

Kommentar veröffentlichen



Eigene Meinungen, konstruktive Kritik, Anregungen etc. sind jederzeit willkommen.

Nettikette
Bitte achtet auf den »guten« Ton.
Beschimpfungen und ähnliches werden im Papierkorb veröffentlicht.


Anonyme Kommentare:
Wenn ihr "Anonym" bei "Kommentar schreiben als" auswählt, dann lasst mich und die anderen Leser bitte wissen, wer ihr seid.

Um faire Diskussionen zu gewährleisten, werde ich Kommentare ohne "Identität" in Form einer E-Mail-Adresse, einem Namen oder zumindest einem Nicknamen nicht veröffentlichen!

Zum Schutz vor Spammern müssen die Kommentare erst von mir freigeschaltet werden. Ich bitte dafür um euer Verständnis.