Dienstag, 9. Juni 2009
Eissporthalle: Zurück zu den Wurzeln?
Stadthalle und Eisstadion am Wilhelm-Kaisen-Platz in Bremerhaven
Bremerhavens Bürgermeister werden noch ein richtig gutes Team - jedenfalls, wenn es um die geplante neue Eissporthalle geht. Herr Teiser (CDU, Bürgermeister und Kämmerer) hatte zwar noch nicht klar gesagt, dass Bremerhaven sich in Anbetracht der finanziellen Lage der Stadt gar keine neue Eissporthalle "leisten kann", aber immerhin hatte er schon die Frage aufgeworfen, ob wir uns das jetzt angesichts der dramatischen Haushaltsentwicklung noch "leisten wollen".
In der Nordsee-Zeitung ist heute zu lesen, dass Herr Schulz (SPD, Oberbürgermeister) jetzt über eine kostengünstigere Lösung nachdenkt. Er schlägt einen Umbau der Stadthalle für Eishockey-Spiele vor. Eigentlich wäre eine solche Lösung ja eher ein Rückbau der Stadthalle als ein Umbau: Zu Beginn war das einmal eine Mehrzweckhalle mit einem Kühlboden, auf dem eine Eisfläche erzeugt werden konnte. Für andere Veranstaltungen wurde die Fläche mit einzelnen Elementen eines Einlegebodens abgedeckt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir die ersten Eishockeyspiele in der Stadthalle "live" erlebten. Die Eisfläche in der Stadthalle war später nach dem Bau des Eisstadions neben der Stadthalle aufgegeben worden. Es hieß damals, es sei Unfug, zwei Eisflächen zu unterhalten ...
Wenn den Eishockey-Spielern und ihren Fans mit einem preiswerteren Rückbau der Stadthalle geholfen wäre, dann wäre das aus meiner Sicht ein guter Kompromiss und allemal die vernünftigere Lösung - auch wenn der Umbau sicherlich nicht zum Nulltarif zu haben sein wird.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Hallo Jürgen,
die Stadthalle als Eissporthalle, wie vor über 20 Jahren, das wäre nicht schlecht. Es gäbe vielleicht Terminprobleme mit den Basketballern. Die eingesparten Millionen Euro könnte die Stadtverwaltung dann für andere, wichtigere Projekte ausgeben. Der Bau einer Eissporthalle wäre ein überflüssiges Sponsoring der Eishockeymannschaft.
Gruß
Holger
Kommentar veröffentlichen
Eigene Meinungen, konstruktive Kritik, Anregungen etc. sind jederzeit willkommen.
Nettikette
Bitte achtet auf den »guten« Ton.
Beschimpfungen und ähnliches werden im Papierkorb veröffentlicht.
Anonyme Kommentare:
Wenn ihr "Anonym" bei "Kommentar schreiben als" auswählt, dann lasst mich und die anderen Leser bitte wissen, wer ihr seid.
Um faire Diskussionen zu gewährleisten, werde ich Kommentare ohne "Identität" in Form einer E-Mail-Adresse, einem Namen oder zumindest einem Nicknamen nicht veröffentlichen!
Zum Schutz vor Spammern müssen die Kommentare erst von mir freigeschaltet werden. Ich bitte dafür um euer Verständnis.