Als ich davon hörte, mochte ich es kaum glauben. Da wird notleidenden Menschen die dringend benötigte Hilfe vorenthalten um mit den dafür vorgesehenen Mitteln die japanische Walfangflotte vor Umweltschützern zu schützen.
Wie das internationale demokratische Netzwerk AVAAZ in einer E-Mail an seinen Verteiler schreibt, steht der japanische Premierminister aufgrund mangelnder Hilfsmaßnahmen für die Opfer des Tsunamis bereits unter enormem Druck. Mit einer weltweiten Petion hofft AVAAZ, die japanische Regierung dazu zu bewegen, die Hilfsgelder aus dem Tsunami-Hilfsfonds für die Rettung von Menschen einzusetzen, anstatt sie zum Töten von Walen zu missbrauchen.
Die Petition kann auf der Internetseite von AVAAZ online unterzeichnet werden. Sie hat folgenden Wortlaut:
An Japans Premierminister Yoshihiko Noda:
Wir stehen den Bürgern Japans beim Wiederaufbau nach der Katastrophe bei und verurteilen die Nutzung von Hilfsgeldern für die japanische Walfangindustrie. Wir fordern, dass die japanische Regierung mit sofortiger Wirkung alle Walfangsubventionen beendet und stattdessen der umgehenden Evakuierung und Hilfe für Familien, die weiterhin unter den Folgen der Atom-katastrophe und des Tsunamis leiden, den Vorrang gibt.
(Quellen: TAZ vom 08.12.2011, NZZ vom 08.12.2011, Spiegel vom 07.12.2011, Brief von Greenpeace Japan und 15 weiteren NGOs an die japanische Regierung)
2 Kommentare:
Nun, Paul Watson wird wieder auslaufen und trotz Begleitschutz angreifen................
sagt Kuddel von "Kuddels Welt "
@Kuddel: Moin in "juwi's welt". Ich habe mir gerade einmal deine Insel-Fotos angesehen, musste dann aber leider erst einmal abbrechen. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. | Was da im Süden Jahr für Jahr zwischen den japanischen Wal-Killern und "Seashepheard" abläuft nimmt so langsam bedrohliche Formen an. Wenn das so weitergeht, dann kommen dabei eines Tages noch Menschen ums Leben. Es freut mich zwar, wenn die Aktionen der Aktivisten für die Wale zum Erfolg führen. Ich bezweifle allerdings, dass Gewalt, die Menschenleben gefährdet, auf Dauer das richtige Mittel zum Zweck ist.
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