Freitag, 27. Februar 2009

Stadtpark Lehe - Nachtrag



Stadtpark Lehe (zum Vergrößern bitte auf die Fotos klicken)

An den Eingangsbereichen zum Park an der Hafenstraße (Oben links) und an der Hinrich-Schmalfeldt-Straße (unten rechts) wurden Bäume und Sträucher entfernt. Dadurch sollen die Zugänge zum Park offener erscheinen und den Blick von den Straßen in den Park öffnen. Die Fotos oben rechts und unten links zeigen den Blick aus dem Eingangsbereich an der Hafenstraße in Richtung Hafenstraße und zur Hinrich-Schmalfeldt-Straße. Die schon seit vielen Jahren nicht mehr bepflanzten Waschbeton Hochbeete sollen verschwinden.


Gestern hatte ich mir Gedanken über den trotz der ungesicherten Finanzierung begonnenen Umbau des Stadtparks Lehe gemacht. Wie ich heute erfahren habe, scheinen meine Zweifel bezüglich der Finanzierung des fehlenden Betrags in Höhe von 650000 Euro leider berechtigt gewesen zu sein.


In einer Pressemitteilung der Stadt Bremerhaven mit dem Titel "30 Millionen für die Seestadt: Geld aus Konjunkturpaket II soll die Wirtschaft ankurbeln" vom 25.02.2009 heißt es am Schluss: "... Die Kinderspielplätze schlagen mit 169 000 Euro, die Erneuerung des Stadtparks Lehe und neue Geräte für das Gartenbauamt mit je 100 000 Euro zu Buche."

Wenn das Gartenbauamt von den 100000 Euro aus dem Konjunkturpaket II auch noch neue Geräte beschaffen soll, dann werden also grob geschätzt weiterhin knapp 600000 Euro an der Finanzierung des Umbaus des Stadtparks Lehe fehlen!

Update: Link zum Artikel Stadtpark Lehe von 26.02.2009


(Quellen: Pressemitteilung der Stadt Bremerhaven, Nordsee-Zeitung)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich freue mich über die gewählten Schwerpunkte des Konjunkturprogrammes in Bremerhaven. Der Schwerpunkt liegt bei Bildung und damit auch im Kinderbereich.

Der Stadtpark Lehe wird mit einer ersten Rate versehen.

Es ist natürlich klar, dass nicht alle Wünsche und Vorstellungen umgesetzt werden konnten. Nun aber den Stadtpark Lehe als Kritikpunkt zu nennen ist ein wenig engstirnig.
Erstens bekommt das GBA Geld für die Umgestaltung. Zweitens ignorierst du, dass es eben viele sinnvolle Projekte gibt, die realisiert werden.

juwi hat gesagt…

Hallo Elias,

möglicherweise ist das aus dem Zusammenhang dieses Artikels nicht klar zu erkennen, wenn man ihn isoliert betrachtet. Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Nachttrag zur "Stadtpark Lehe" von Donnerstag. Dort hatte ich geschrieben: "... Die Nordsee-Zeitung schreibt, das meiste Geld aus dem Konjunkturprogramm solle für Schulen und Kindergärten ausgegeben werden. Ich denke, dort wird es auch am besten angelegt sein. Deshalb glaube ich erst an die Umgestaltung des Parks, wenn diese auch abgeschlossen worden ist. ...".

Ich bin in diesem Punkt also mit dir einer Meinung. Meine Kritik bezieht sich auf die seit Jahren nicht gehaltenen Versprechen der Politik, und auf die Aufmachung des Artikels in der Nordsee-Zeitung, die auf den ersten Blick durchaus geeignet war, Hoffnungen zu wecken, für die es aber wieder einmal keinen Grund gibt.

Was die Wohnqualität im Bereich der Hafenstraße und der angrenzenden Wohngebiete angeht, freue ich mich über jede noch so kleine Aufwertung. Die Aufwertung des Stadtparks Lehe ist in diesem Zusammenhang aus meiner Sicht ein wichtiger Faktor. Ich denke, diese ersten Arbeiten werden ein guter Anfang sein. Ich fürchte jedoch, es wird sich lange Zeit wieder nichts tun, wenn diese ersten Arbeiten abgeschlossen sein werden. 550000 Euro schüttelt man schließlich nicht mal so eben aus dem Ärmel.

Wenn Geld für sinnvollere Projekte ausgegeben wird, dann ist es selbstverständlich, dass für andere Projekte weiniger Geld übrig ist. Es sollten dann aber auch weniger vollmundige Versprechungen gemacht werden. Abgegebene Versprechen sollten aber zeitnah erfüllt werden. Sonst verlieren diejenigen, welche die Versprechen abgegeben haben, schnell an Glaubwürdigkeit. Beispiele dafür sind u.a. der Stadtpark Lehe und das Nordsee-Museum, die offensichtlich immer wieder zugunsten anderen gegenüber später gegeben Versprchen (z.B. Eissporthalle) zurückgestellt wurden.

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