Freitag, 13. Februar 2009

Pfennigbaum


Blühender Pfennigbaum

Ich hatte jahrelang einen Pfennigbaum (Crassula ovata). Das war immer so ein kleines Bäumchen, mit dickem Stamm und dicken, fleischigen grünen Blättern, das sich auf meiner Fensterbank breit machte. Manche Leute sagen auch "Fette Henne" dazu. Große Ansprüche hat er nie gestellt. Es machte ihm auch nichts aus, wenn er einmal für ein paar Tage kein Wasser bekam. Dann zehrte er aus der Flüssigkeit in seinen dicken Blättern.

Der Pfennigbaum auf dem Foto steht bei meiner Schwester im Wintergarten. Als wir dort am letzten Wochenende zum 50 Geburtstag meines Schwagers waren, war ich sehr erstaunt darüber, dass Pfennigbäume auch blühen. Man lernt eben immer noch etwas dazu.

Warum die Bäumchen eigentlich "Pfennigbaum" heißen weiß ich bis heute noch nicht. Die Blätter haben jedenfalls keine Ähnlichkeit mit Pfennigen, und die Blüten auch nicht, wie ich am letzten Wochenende feststellen konnte. Außerdem sind die Blätter erheblich größer als es die Pfennige waren: Das kann's also auch nicht sein.

Aber eigentlich ist das wohl auch ziemlich egal. Die heranwachsenden Generationen werden mit dem Wort "Pfennig" sowieso nicht mehr viel anfangen können, so dass sich für sie die Frage, wie der Pfennigbaum zu seinem Namen kam, überhaupt nicht mehr stellen wird ... - und wir wollen das arme Bäumchen ja wohl nicht ernsthaft in "Centbaum" umtaufen, nur damit unsere Enkel sich auch in Zukunft noch mit der gleichen Frage herumplagen müssen. Außerdem hört sich "Centbaum" für meine Begriffe ziemlich merkwürdig an.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich kenn den als "Geldbaum"... Aber ich hab auch so einen im Wohnzimmer stehen. Ableger hatte ich bei Schwiegermama gemobst. ^^

Anonym hat gesagt…

Hallo Juwi

Ja ich kenne den Pfennigbaum auch als Geldbaum. Im Fengshui soll er die Kraft zum Reichtum stärken. Vielleicht hatte er bei Euch diese Wirkung *lach*. Schön wie er blüht bei Deiner Schwester, da muss sie steinreich sein, nehm ich mal an *schmunzel*
http://www.feng-shui-direkt.de/html/lexikon_geldbaum.html

Liebe Grüsse
Elfe

Anonym hat gesagt…

Ich kenne ihn auch unter dem Namen Geldbaum (ich bräuchte mal wieder einen Ableger*bettel*) Meine Oma sagte auch immer, wenn der Geldbaum anständig wächst, dann geht im Haus das Geld nicht aus.
Gruß
Markus

juwi hat gesagt…

Hallo ihr drei,

das mit dem Geldsegen hat mit meinem Pfennig- oder Geldbaum damals leider nicht geklappt. Vielleicht hätte ich ihn unter dem Namen "Geldbaum" kennen lernen müssen? Veränderungen im Pfennigbereich nimmt man ja nicht unbedingt so wahr.

Interessant finde ich die Informationen über Feng Shui. Danke für den Link, liebe Elfe. Auf der Seite ist zu lesen, dass die die Wissenschaft des Feng Shui in China entstanden ist und als zusammenhängende Wissenschaft erstmals ca. 500 v.Chr. erwähnt wurde. Die Grundlage der Feng Shui Betrachtung sei die Erkenntnis, dass alles in unserem Universum miteinander verbunden ist. "Alle Gegenstände, alle Lebewesen und alle energetischen Einflüsse stehen in ständiger Wechselbeziehung zueinander. Wird ein Teil des großen Ganzen verändert, verändern sich auch alle Teile die mit ihm in Verbindung stehen."

Wenn ich sehe, wie es heute um das Leben in China bestellt ist, dann scheint es mir, als hätten die die Nachfahren der Chinesen von damals diese wichtige Erkenntnis vergessen.

Das tief im Leben verwurzelte Wissen darüber, dass alles in der Welt und im Leben miteineinder unzertrennlich verwoben ist, besaßen übrigens auch den nordamerikanischen Ureinwohnern schon lange, bevor der erste Europäer seinen Fuß auf den fremden Kontinent setzte.

Markus: Da meine Schwester in der Nähe von Kiel wohnt, bin ich ab und zu sozusagen bei dir in der Nähe. Von Kiel bis Lübeck ist es ja nicht so weit. Wenn du möchtest, könnten wir uns ja einmal treffen. Meine Schwester wird dir sicher einen Ableger von ihrem Pfennigbaum abgeben, wenn ich sie darum bitte. Ich würde mich dann vorher bei dir melden, wenn ich wieder einmal bei ihr zu Besuch bin.

Gruß,
juwi

Anonym hat gesagt…

Hallo Juwi

Nachtrag zu Fengshui:
Wie ich schon gelesen habe, war unter dem Kommunismus unter Mao und natürlich während der Kulturrevolution all dieses Wissen als abergläubischer "Mist" verrufen. D.h. wer dem frönte und erwischt wurde, hatte mit schwersten Strafen zu rechnen. Und die Kontrolle ausgeübt über die Nachbarn war total in einem Quartier, das war alles recht straff organisiert (gelesen in verschiedenen Biografien von Chinesinnen).

Doch in Hongkong hat dieses Wissen überlebt und auch bei den Chinesen, die damals in den Westen geflohen sind.

Bei mir hat der Geldbaum in finanzieller Hinsicht auch nicht wirklich etwas gebracht, ist mir sogar eingegangen. Vielleicht lege ich mir doch wieder mal einen zu *schmunzel*, man soll ja nicht immer gleich aufgeben.

Liebe Grüsse
Elfe

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