Eisberg vor dem Stadttheater Bremerhaven gesichtet ... |
Das gute Stück stammt vielmehr aus der Produktion des Eiswerks im Fischereihafen Bremerhaven. Wer etwas Geduld und ganz viel Zeit mitbringt, dem wird vielleicht auffallen, dass der Eisberg schmilzt. Wer nicht so viel Zeit übrig hat, der wird sich mit der Schlussfolgerung zufrieden geben müssen, dass die Rinnsale, die den Fußweg entlangfließen, wohl Tauwasser aus dem weißen Berg sein könnten.
So wie unserem selbstgebastelten Eisberg ist es auch den Gletschern des Glaziologen Herrn Zeno in den Alpen ergangen. Um seinen Forschungsobjekten, den Gletschern, weiterhin nahe sein zu können, nimmt er eine Stelle als Lektor auf einem Schiff an, das zu einer Antarktiskreuzfahrt aufbricht ...
Eistau
Des Rätsels Lösung: Der Eisberg vor dem Stadttheater Bremerhaven soll auf das Stück "Eistau" aufmerksam machen, das dort zur Zeit auf dem Spielplan steht. Wer mehr über "Eistau" erfahren möchte, der kann hier und hier nachlesen, was Kritiker darüber geschrieben haben. Wer neugierig geworden sein sollte, der darf allerdings nicht mehr allzulange überlegen. Aktuell sind nämlich nur noch einige wenige Karten für die Vorstellung am 7. Mai zu haben. Alle anderen Vorstellungen sind bereits ausverkauft.
Ich kenne zwar den Roman von Ilija Trojanow nicht, der dem Stück zugrundeliegt, aber in Verbindung mit dem globalen Klimawandel interessiert mich das Thema natürlich sehr. Außerdem ist die Produktion des Stadttheaters in Zusammenarbeit mit dem Bremerhavener "Alfred-Wegener-Institut für Polarforschung" (AWI) entstanden. Wissenschaftler aus dem AWI sind darin auch als handelnde Personen integriert. Der Kritik von Andreas Schnell auf der Seite "Nachtkritik.de" ist zu entnehmen, dass diese sich als "echte Experten" quasi selbst spielen und während der Aufführung den Text Herrn Trojanows wissenschaftlich untermauern.
Ich werde mir "Eistau" am 11. April ansehen. Ich bin schon sehr gespannt darauf - nicht zuletzt auch aufgrund der für eine Aufführung des Stadtheaters ungewöhnlichen Umgebung im Theatermagazin. Wie Andreas Schnell in seiner Kritik schreibt, werden "die Gäste der Kreuzfahrt", zwischen Säulen, Schränken und alten Bildern empfangen ...
(Quellen: Nordsee-Zeitung vom 26.03.2012, Nachtkritik, Stadttheater Bremerhaven)
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