Mittwoch, 17. Dezember 2014

Folgen des Missbrauchs von Nahrungsmitteln

Kann sich noch jemand an den Gesang der Lerche erinnern? Monokulturen bedrohen izwischen nicht nur die tropische Artenvielfalt. Auch die bei uns heimischen Vögel werden von Mais-Monokulturen für Biogas-Anlagen verdrängt. Es ist Zeit, die Artenvielfalt zu fördern – nicht den Missbrauch der Nahrungspflanzen zur Stromerzeugung oder als "Bio"-Treibstoff in unseren Autos.

Aufgrund der weltweiten Nachfrage nach Mais verhungern anderenorts Menschen. Die Umweltschutzorganisation "Rettet den Regenwald" schreibt dazu in einer E-Mail (Zitat):
"Die Nachfrage ist riesig: Bei uns wird Mais zu Biogas vergoren und zur Stromerzeugung verwendet, die USA produzieren mit ihm Ethanol. Weltweit wird Mais an Milliarden Hühner und Schweine verfüttert. Der Maispreis explodiert. Er richtet sich nach dem Fleischhunger der Welt und nach den Interessen der Agrarkonzerne. Der Markt spielt verrückt. Er macht manche Menschen reich und lässt andere hungern."

In anderen Ländern ist Mais das Hauptnahrungsmittel. Dort wissen die Eltern nicht mehr, wie sie ihre Kinder satt kriegen sollen. Mais ist für sie unerschwinglich geworden.


Reportage

HEUTE um 21 Uhr zeigt Phoenix eine Reportage zu diesem Thema mit dem Titel "Der Mais-Wahn".

Die Sendung wird wiederholt am:
Do. 18.12.2014, 01.30 Uhr
Do. 18.12.2014, 08.00 Uhr
Do. 18.12.2014, 19.15 Uhr

Di. 13.01.2015, 16.45 Uhr
Mi. 14.01.2015, 14.45 Uhr
Fr. 16.01.2015, 15.15 Uhr

Petition

"Rettet den Regenwald" hat eine Petition initiiert, mit der die Bundesregierung aufgefordet wird, dem Missbrauch von Nahrungsmittel-Monokulturen zugunsten der Artenvielfalt Einhalt zu gebieten. Wer sich der Petition anschließen möchte, kann sie auf der Internetseite der
Umweltschutzorganisation online unterzeichnen.


(Quelle: Rettet den Regenwald - Newsletter vom 17.12.2014)

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