Dienstag, 22. Januar 2008

Meine Abenteuer in Straßenverkehr - Teil 2 -



Zur Zeit scheint es ja gerade schick zu sein, "den Fahrradfahrer im allgemeinen" zum Prügelknaben unter den Verkehrsteilnehmern zu stempeln. Ich selbst habe haarsträubende Verkehrssituationen sowohl als Fußgänger, wie auch als Fahrrad- und als Autofahrer erlebt. Und es waren nicht immer Fahrradfahrer, die mich an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht haben. Hier ist der zweite Teil meiner Abenteuer im Straßenverkehr.


Bei schönem Wetter gehe ich gerne mal mit unserer Hündin Cleo an der Geeste entlang. Da gibt's ja seit einiger Zeit diesen schönen Wanderweg, mit dem gelben Kiesbelag und dem Mittelstreifen aus roten Ziegelsteinen. Es fahren dort auch Radfahrer. Damit hab' ich kein eigentlich Problem. Wenn ich noch etwas Zeit habe, benutze ich den Weg gelegentlich auch mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit. Wenn ich es eilig habe fahre ich allerdings lieber auf dem Radfahrweg an der Deichstraße.

Wenn ich mit Cleo an der Geeste unterwegs bin, dann gehen wir schon immer extra auf der rechten Seite vom Mittelstreifen. Es kommt aber trotzdem immer wieder vor, dass uns linksfahrende Fahrradfahrer auf unserer Seite des Mittelstreifens engegenkommen, oft mit hoher Geschwindigkeit, und die gar nicht auf die Idee kommen, mal eben kurz zur anderen Seite zu wechseln. Wenn ich das rechtzeitig bemerke, weiche ich mit Cleo inzwischen immer auf den Grünstreifen neben dem Weg aus, weil ich Angst um Cleo's Leben habe.

Wenn ich dort mit dem Fahrrad unterwegs bin, dann wechsele ich die Seite oder fahre langsam, bin immer bremsbereit und halte auch schon mal an und warte, wenn ich an Leuten mit Hunden oder kleinen Kindern vorbei muss. Die Gedanken- und Rücksichtslosigkeit einiger Radfahrer ist es, die inzwischen alle anderen Radfahrer in Verruf gebracht hat. Wenn alle aufeinander Rücksicht nähmen, wäre problemlos noch vieles von dem möglich, was inzwischen leider durch immer weitere Verbote und Beschränkungen geregelt wird.

Man hat's schon nicht immer leicht als Fußgänger (und als Hund muss man immer öfter um Leib und Leben fürchten) ...

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