heute vor 25 Jahren: Chinas Armee massakriert tausende unbewaffneter Demonstranten
Heute vor 25 Jahren verwandelten Chinas Machhaber "ihren" Tiananmen-Platz, den Platz des Himmlischen Friedens, in den Platz der blutigen Hölle.
Mit ihrem Befehl an die "Volksbefreiungs"-Armee, den Tiananmen gewaltsam zu räumen, befreiten sie sich vom Anblick des protestierenden Volks auf "ihrem" Platz. Kritische Stimmen aus dem Volk werden seitdem zensiert und die Kritiker ruhiggestellt.
Jahr für Jahr werden in den Wochen und Tagen vor dem 4. Juni zahlreiche Bürger der "Volks"-Republik inhaftiert oder unter Hausarrest gestellt - damit das Volk ruhig bleibt. Auch ein viertel Jahrhundert nach dem Massaker der Machthaber Chinas an den Bürgern, die zuvor etwa sieben Wochen lang friedlich gegen die weitverbreitete Korruption und für ein demokratisches China demonstriert hatten, werden Trauer, Erinnerung und kritische Worte mit allen Mitteln unterdrückt.
Das kann den Volksunterdrückern allerdings nur in ihrem direkten Machtbereich gelingen. Außerhalb Chinas bleibt die Erinnerung an das Verbrechen der Machthaber am chinesichen Volk lebendig.
Das Video, das auf Arte zu sehen war, zeigt in Rückblenden die historischen Gründe für die symbolische Bedeutung, die der Tiananmen für die kommunistische Partei Chinas hat und warum neben den Demonstranten auch viele ausländische Journalisten auf dem Platz waren, deren Berichte, Foto- und Filmdokumente um die Welt gingen.
Eines davon zeigt einen einzelnen Mann, der sich ganz alleine einer Panzerkolonne in den Weg stellte. Bis heute weiß niemand wer dieser Mann war. Aber das Foto und das Video stehen seit 25 Jahren wie kein anderes für den ohnmächtigen Widerstand des chinesischen Volkes gegen seine Unterdücker.
Zum Weiterlesen:
- juwi's welt vom 08.06.2012
Zwei Welten
- juwi's welt vom 02.06.2009
Zum 20. Jahrestag des Tiananmen Massakers
- The Epoch Times vom 01.06.2009
"Ich komme nicht darüber hinweg"
(Quellen: DW vom 04.06.2014, FAZ vom 02.06.2014)
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